60 statt erlaubte 30 km/h
Polizei stoppt Raser in Probezeit

Der 19-jährige Seatfahrer wurde mit 60 km/h in einer 30er Zone geblitzt, weshalb sich nun seine Probezeit verlängert und die Geldbuße verdoppelt. Symbolfoto: Archiv
  • Der 19-jährige Seatfahrer wurde mit 60 km/h in einer 30er Zone geblitzt, weshalb sich nun seine Probezeit verlängert und die Geldbuße verdoppelt. Symbolfoto: Archiv
  • hochgeladen von Carolin Plachetka

Vergangenen Montagnachmittag, 31. Januar, führte die Polizei Gelsenkirchen planmäßige Geschwindigkeitskontrollen auf dem Eppmannsweg in Gelsenkirchen-Hassel durch. 

Gelsenkirchen. Gegen 17 Uhr überholte ein 19 Jahre alter Gelsenkirchener mit seinem Seat einen vorausfahrenden Wagen. Statt mit den erlaubten 30 km/h zu fahren, fuhr der Gelsenkirchener 60 km/h und löste den "Blitz" der Messanlage aus.

Doppeltes Bußgeld und verlängerte Probezeit 

Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass sich der Gelsenkirchener noch in der Probezeit seiner Fahrerlaubnis befindet. Diese wäre in zehn Tagen beendet worden. Der Seat-Fahrer äußerte vor Ort, dass der Vordermann so langsam gefahren sei. Dem Gelsenkirchener wird vorgeworfen, dass er vorsätzlich die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit überschritten hat. Er muss also damit rechnen, dass sich die Geldbuße verdoppelt, in diesem Fall von 180 Euro auf 360 Euro. Neben der Geldbuße erwarten den 19-Jährigen der Besuch eines kostenpflichtigen Aufbauseminars und die Verlängerung der Probezeit auf vier Jahre. Die Polizei appelliert aus gegebenem Anlass noch einmal eindringlich, die gefahrene Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anzupassen und in jedem Fall die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu beachten. Jeder dritte Tote im Straßenverkehr geht auf eine zu schnelle und unangepasste Fahrweise zurück.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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