Gehäufte Betrugsversuche in Gelsenkirchen
Polizei rät erneut zur Vorsicht
In Gelsenkirchen kam es in letzter Zeit zu gehäuften Betrugsversuchen, weshalb die Polizei erneut zur Vorsicht rät.
Eine vermeintlich kaputte Regenrinne in Erle haben sich mutmaßliche Handwerker teuer bezahlen lassen. Bei einer 80-Jährigen hatten sie am Montag, 19. Oktober, zunächst nur für einen vergleichsweise kleinen Preis die Regenrinne säubern wollen. Nachdem die Seniorin dem zugestimmt hatte, wurde eine angeblich notwendige Reparatur der Dachrinne festgestellt, die sich die drei Handwerker dann jeweils zu Wucherpreisen in bar und mit Schmuck
bezahlen ließen. Eine erste Reparatur wurde am Folgetag, Dienstag, 20. Oktober, durchgeführt. Danach erschienen die Unbekannten nicht mehr.
Täterbeschreibung
Der wortführende Unbekannte des Trios wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 50 Jahre alt, dicke Statur, circa 1,75 bis 1,80 Meter groß mit Glatze. Seine Komplizen waren ebenfalls männlich, 40 bis 45 Jahre alt und können sonst nicht näher beschrieben werden. Das Trio war in einem weißen Lieferwagen unterwegs. Hinweise zu den Gesuchten bitte an das Kriminalkommissariat 21 unter Telefon 0209/365-8112 oder an die Kriminalwache unter der Durchwahl -8240.
Nicht auf Haustürangebote eingehen
Um sich vor solchem Betrug zu schützen, rät die Polizei davon ab, auf Angebote an der Haustür einzugehen. Die Polizei Gelsenkirchen stellt zurzeit eine Vielzahl von Betrugsdelikten in der Stadt fest. Häufig melden sich Betrüger telefonisch. Neben dem klassischen "Enkeltrick" wurden von den Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürgern oft "falsche
Polizisten" gemeldet. In den Abendstunden am Sonntag, 18. Oktober, hat es im Stadtgebiet zahlreiche Anrufe von "falschen Polizisten" gegeben.
Polizei ruft nie an und fragt nach Bargeld
Deshalb bittet die Polizei noch einmal um Vorsicht! Die Polizei ruft niemals an und fragt Sie nach Bargeld oder Wertsachen. Seien Sie generell sehr vorsichtig, wenn Sie jemand am Telefon um Geld bittet. Legen Sie umgehend auf, wenn Geld gefordert wird, oftmals von einem mutmaßlichen Enkel oder anderem Verwandten. Wenn es sich wirklich um einen Verwandten handeln könnte, rufen Sie ihn unter der Ihnen bekannten Nummer zurück. Übergeben Sie niemals Geld an der Tür. Wenn Ihnen ein Anruf seltsam vorkommt, melden Sie sich umgehend unter der 110.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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