Rettungshubschrauberbesatzung -Christoph 9
Person stürzt bei Dachdeckerarbeiten auf der Karl-Schneider-Straße vier Meter in die Tiefe
Gladbeck. Am Donnertag 18. September. 2024 kurz nach 18 :00 Uhr kam es auf der Karl-Schneider-Straße bei Dachdeckerarbeiten zu einem tragischen Arbeitsunfall. Auf einem ca. 20 Meter hohen Gebäude wollten Dachdecker eine Dachsanierung vornehmen. Dabei stürzte einer der Arbeiter ca. vier Meter in die Tiefe und landete dabei auf der Betondecke der Vorbauhalle. Dabei zog sich der Dachdecker eine Beckenringfraktur, eine Oberarmfraktur und zusätzliche Schnittverletzungen im Gesicht zu.
Die Feuerwehr Gladbeck rückte umgehend mit dem hauptamtlichen Löschzug, einem Rettungswagen und dem Notarzt zur Einsatzstelle aus. Nach erster Erkundung vor Ort wurde die Höhenrettungsgruppe des Kreises Recklinghausen zur Einsatzstelle alarmiert, da man mit dem Hubrettungsgerät nicht nah genug an den verletzten Patienten herankam. Zusätzlich wurde ein Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle alarmiert.
Nach Eintreffen der Höhenrettungsgruppe rettete diese den Patienten aus dem tieferliegenden Deckenloch und transportierten ihn anschließend unter Vornahme des Hubrettungsgeräts vom Dach. Während der ganzen Maßnahmen wurde der Patient durch den Notarzt medizinisch versorgt. Durch den Sturz zog sich der Patient die o.g. Verletzungen zu, sodass er noch vor Ort intubiert und beatmet werden musste. Nachdem der Patient transportfähig war, wurde er umgehend einer Fachklink zugeführt. Für die Dauer des zweistündigen Einsatzes, stellte der Löschzug Nord den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher.
Bei dem Einsatz wurde die Feuerwehr Gladbeck tatkräftig von der Höhenrettungsgruppe des Kreises Recklinghausen, vom Rettungsdienst der Stadt Bottrop und der Rettungshubschrauberbesatzung -Christoph 9- unterstützt
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.