Rauchentwicklungen in Gelsenkirchen zu Sehen.
Möbellager in Vollbrand, Feuerwehr verhindert Übergreifen auf angrenzende Halle - keine Verletzten

Die brennende Halle.  | Foto: @Foto: Feuerwehr Essen
2Bilder
  • Die brennende Halle.
  • Foto: @Foto: Feuerwehr Essen
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Essen-Kray, Am Dienstag. 08. März. 2022 alarmierte gegen 17:19 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines Möbellagers an der Zeche Katharina in Essen – Kray die Feuerwehr.

Noch auf der Anfahrt der ersten Kräfte gingen Notrufe in der Leitstelle ein, die von einem Brandereignis und Rauchentwicklung aus einer Lagerhalle berichteten. Auch die Gelsenkirchen Feuerwehr erhielt Anrufe wegen den Starken Rauchentwicklungen.

Sofort wurden weitere Kräfte nachalarmiert. Vor Ort stellte sich die Lage so dar, dass aus einer Halle mit rund 2400 Quadratmetern Rauch und Feuerschein zu erkennen war.

Alle Mitarbeiter der Firma hatten das Gebäude vor dem Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen. Umgehend wurde eine Brandbekämpfung eingeleitet. Durch die massive und rasche Brandausbreitung drohte der Brand auf eine weitere Lagerhalle mit rund 5000 Quadratmetern, ebenfalls als Möbellager genutzt, überzugreifen. Wegen der enormen Rauchentwicklung, die weithin sichtbar war, wurde die Warn-App NINA ausgelöst.

Während des Einsatzes wurden laufend Messungen im Umfeld durchgeführt, eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. Da die ersten Löschmaßnahmen kaum Wirkung zeigten, wurde die Halle aufgegeben und eine sogenannte Riegelstellung zur angrenzenden Halle aufgebaut. Mit mehreren handgeführten Strahlrohren, mehreren Wasserwerfern sowie über drei Drehleitern wurde die Brandwand gekühlt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam hier zusätzlich ein Großtanklöschfahrzeug mit Wasserwerfer zum Einsatz.

Für diese Maßnahmen benötigte die Feuerwehr enorme Mengen Löschwasser an der Einsatzstelle. Aus diesem Grund wurde mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr eine Löschwasserversorgung aus dem weiteren Umfeld aufgebaut.

Blick auf die brennende Halle.  | Foto: @Foto Feuerwehr Essen
  • Blick auf die brennende Halle.
  • Foto: @Foto Feuerwehr Essen
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Hier kam auch das Hytrans-Fire-System der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Burgaltendorf zum Einsatz. (Dieses Fahrzeug ermöglicht das Verlegen von Schläuchen mit einem Durchmesser von 150 mm während der Fahrt).

In Summe wurden rund 900 Meter Schläuche bis zur Einsatzstelle verlegt. Durch den massiven Wassereinsatz konnte das Übergreifen erfolgreich verhindert werden. Um im weiteren Verlauf gezielt zu löschen, müssen Teile der Halle abgetragen werden. Hierzu wurde das Technische Hilfswerk und zwei Abbruchunternehmen hinzugezogen. Auch die Drohne der Johanniter-Unfall-Hilfe kam zum Einsatz.

Um 23:55 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte ausgetauscht. Die Einsatzdauer ist noch unbekannt. In der heißen Phase war die Feuerwehr Essen mit rund 100 Einsatzkräften von Berufs-und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort.

Die Brandursache ist unklar, die Polizei ermittelt.

Die brennende Halle.  | Foto: @Foto: Feuerwehr Essen
Blick auf die brennende Halle.  | Foto: @Foto Feuerwehr Essen
Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

36 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.