Rettungsdienst Bottrop
Mehr Schutz für KInder im Rettungsdienst Bottrop

Mehr Schutz für Kinder im Rettungsdienst Bottrop | Foto: Feuerwehr Bottrop
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Immer wieder werden Einsatzkräfte im Rettungsdienst mit Familien in Notlagen, überforderten Eltern oder hilfe- und schutzbedürftigen Kindern konfrontiert. Bislang wurden diese Situationen immer neu individuell mit dem Jugendamt besprochen. Dadurch war den Mitarbeitern im Einsatz häufig unklar, wie genau akute Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder in Not aussehen können.

Deswegen haben das Jugendamt und die Feuerwehr der @stadt_bottrop ein standardisiertes Verfahren entwickelt, das den Einsatzkräften zukünftig Sicherheit bei der Beurteilung und Handhabung möglicher Kindeswohlgefährdungen gibt. Ziel ist es, Familien bei Bedarf frühzeitig Unterstützung zukommen zu lassen und in Gefährdungssituationen für Schutz und Hilfe für das Kind zu sorgen.
Fachlich begleitet wurde dieser Prozess durch Marita Meissner von der FH Münster, die sich seit mehreren Jahren mit dem Thema „Kinderschutz in Feuerwehr und Rettungsdiensten“ befasst.

In diesem Jahr finden nun auch umfangreiche Fortbildungen für die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes statt. Diese umfassen nicht nur die relevanten Rechtsgrundlagen für den Rettungsdienst. Marita Meissner zeigt anhand von Fallbeispielen aus der Einsatzpraxis auf, wie Einsatzkräfte eine mögliche Kindeswohlgefährdung erkennen können und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten bestehen. Wichtige Aspekte sind auch die Rolle und Aufgaben des Jugendamtes sowie die Unterstützungsangebote, die den Familien in Bottrop zur Verfügung stehen.

In einigen Einsätzen konnten die Einsatzkräfte bereits von der Fortbildung, den Abstimmungen und den geschaffenen „kurzen Wegen“ profitieren und den betroffenen Kindern und Familien Hilfen schnell erforderliche Hilfe zukommen lassen.

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Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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