Laserpointer in Schalke
Laserpointer in Schalke - Tatverdächtige gestellt
Gelsenkirchen. Die Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag, 27. Oktober 2022, vier Tatverdächtige gestellt, die im Verdacht stehen, die Besatzung eines Polizeihubschraubers bei deren Flug über Gelsenkirchen mit einem Laserpointer geblendet zu haben.
Gegen Mitternacht hielten sich vier Unbekannte im Bereich einer Grünanlage an der Ruhrstraße in Schalke auf, von wo aus sie den Hubschrauber mit dem Laserpointer anvisierten. Bei den umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen am Boden konnten vier Jugendliche im Bereich Ruhrstraße/Grenzstraße angetroffen werden, die allerdings beim Erblicken des Streifenwagens sofort flüchteten. Mit Unterstützung des noch immer in der Luft befindlichen Polizeihubschraubers konnten Einsatzkräfte zwei 16-Jährige in einer Einfahrt in der Leipziger Straße ausfindig machen. Ein 17-Jähriger sowie 18-Jähriger konnten von weiteren Polizeibeamten ebenfalls in unmittelbarer Nähe angetroffen werden.
Bei den beiden älteren Tatverdächtigen sowie bei einem der 16-Jährigen wurden vor Ort die Personalien festgestellt, bevor die Polizeibeamten sie anschließend wieder entließen. Der andere 16-Jährige konnte sich allerdings nicht ausweisen, weshalb er zur Feststellung seiner Personalien mit zur Wache genommen werden sollte. Dieser Maßnahme versuchte sich der Jugendliche zu widersetzen, indem er unter anderem einen Polizisten trat.
Er konnte schließlich mit zur Wache genommen werden, wo seine Personalien festgestellt wurden und wo ihn eine Erziehungsberechtigte abholte.
Das Blenden von Flugzeugen oder Hubschraubern ist kein Streich, sondern stellt einen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr da und ist strafbar. Hierbei kann es zu schweren Unfällen kommen.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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