FW - Feuerwehr Gelsenkirchen
Kohlenmonoxidausströmung sorgt für 6 verletzte Personen in Bulmke-Hüllen
Als die Leitstelle der Gelsenkirchener Feuerwehr am Freitagabend 02. November 2018 einen Rettungswagen zur Bismarckstraße in den Gelsenkirchener Ortsteil Bulmke – Hüllen entsandte, wo Ursprünglich i einer Wohnung ein Kind kollabiert war, konnte noch niemand erahnen, welche Ausmaße dieser Einsatz noch annehmen würde.
Als die Einsatzkräfte eintrafen und den bewusstlosen Jungen in der Wohnung vorfanden, schlug zeitgleich der Kohlenmonoxidwarner der Retter an und zeigte eine deutlich erhöhte Gaskonzentration in der Wohnung.
Folgerichtig wurde der Junge sowie die Eltern und der Bruder aus der Wohnung in den Rettungswagen gebracht und das Alarmstichwort auf "CO Ausströmung" erhöht.
Die Wache Altstadt und der Führungsdienst der Wache Buer rückten daraufhin zur Einsatzstelle aus.
Sofort eingeleitete Messungen im Gebäude brachten deutlich erhöhte Werte zu Tage.
Insgesamt wurden 6 Personen, darunter 2 Kinder in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Der stärker betroffene Junge wurde unter Notarztbegleitung in eine Klinik nach Düsseldorf gebracht, um in der dort vorhandenen Druckkammer adäquat und schnell behandelt zu werden.
Eine erste Kontrolle durch den Gasversorger und einen Schornsteinfeger brachte keine Erkenntnisse. Nach der Beendigung der Lüftungsmaßnahmen und abschließenden Messungen im gesamten Gebäude, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben die die weiteren Ermittlungen zur Unglücksursache aufnahm.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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