Feuerwehr-Großeinsatz: St. Mariä Himmelfahrt in Rotthausen
Kirche in Flammen

Wertvolle Unterstützung bei der Brandbekämpfung leistete die angeforderte Teleskopmastbühne der Werkfeuerwehr BP. Foto: Carsten Jost/Feuerwehr Gelsenkirchen
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  • Wertvolle Unterstützung bei der Brandbekämpfung leistete die angeforderte Teleskopmastbühne der Werkfeuerwehr BP. Foto: Carsten Jost/Feuerwehr Gelsenkirchen
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Ein Feuer, das am Ostermontag, 5. April, in der entweihten Kirche der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Rotthausen ausgebrochen war, musste bis in die frühen Morgenstunden des Dienstag gelöscht und nachgelöscht werden.

Gegen 19.15 Uhr wurden die ersten Einheiten der Feuerwehr zu einer unklaren Rauchentwicklung aus der entweihten Kirche an der Richard-Wagner-Straße alarmiert.
Die alte Sakristei stand bereits lichterloh in Flammen, als die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten. Das Feuer und der heiße Brandrauch hatten sich bereits den Weg in das Kirchenschiff gebahnt und fanden dort mit den hölzernen Wandvertäfelungen reichlich Nahrung. Auch aus dem Dach drang daher schon dichter schwarzer Rauch ins Freie.
Mit drei Drehleitern und mehreren handgeführten Strahlrohren konnte ein weiteres Fortschreiten der Flammen in der Dachkonstruktion verhindert werden.
Für den weiteren Einsatzverlauf alarmierte die Einsatzleiterin eine Teleskopmastbühne der Werkfeuerwehr BP zur Einsatzstelle. Mit dem rund 40 Meter langen Arm konnten gezielt Teile der Dachhaut aufgenommen und darunter befindliche Glutnester abgelöscht werden. Um 2 Uhr waren diese Maßnahmen beendet und die letzten Einheiten konnten einrücken.
In der Spitze waren rund 80 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie der Werkfeuerwehr der BP Gelsenkirchen und des DRK im Einsatz. Bei der abschließenden Brandnachschau konnten keine weiteren Gefahrenquellen mehr festgestellt werden. Um 7 Uhr hieß es dann "Gefahr beseitigt" und der Einsatz konnte abgeschlossen werden.

Die Polizei sucht Zeugen einer Brandstiftung

Nach ersten Ermittlungen durch Brandsachverständige der Polizei ist von vorsätzlicher Brandstiftung auszugehen. Die Polizei sucht Zeugen, die zur Tatzeit etwas Verdächtiges beobachtet haben.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 11 unter Telefon 365-7112 oder an die Kriminalwache unter Telefon 365-8240.

Wertvolle Unterstützung bei der Brandbekämpfung leistete die angeforderte Teleskopmastbühne der Werkfeuerwehr BP. Foto: Carsten Jost/Feuerwehr Gelsenkirchen
Mit dem Einsatz von drei Drehleitern konnte die weitere Ausbreitung des Feuers im Dachstuhl verhindert werden. Foto: Carsten Jost/Feuerwehr Gelsenkirchen
Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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