Polizei Gelsenkirchen
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Gelsenkirchen
Bei einem Polizeieinsatz am Mittwochmorgen, 29. April, 2020 im Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses an der Augustin-Wibbelt-Straße in Gelsenkirchen - Buer wurde ein 28-jähriger SEK-Beamter des Polizeipräsidiums Münster durch einen Schuss tödlich verletzt.
Gegen 6:00 Uhr wollten Ermittler der Gelsenkirchener Polizei einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Essen im Zusammenhang mit einem laufenden Ermittlungsverfahren vollstrecken.
Ein 29-jähriger Gelsenkirchener steht im Verdacht, gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben. Zudem lagen der Polizei Hinweise vor, dass der Beschuldigte im Besitz einer Schusswaffe sein soll.
Daher wurden die Gelsenkirchener Beamten bei dem Einsatz von einem SEK aus Münster unterstützt.
Bei der Vollstreckung des Beschlusses gab der 29-Jährige zwei Schüsse auf die SEK-Beamten ab.
Ein Schuss traf den 28-jährigen Polizisten. Die SEK-Beamten erwiderten das Feuer. Der Angreifer blieb unverletzt und ließ sich dann widerstandslos festnehmen.
Der Schwerverletzte wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er etwa eine Stunde später an den Folgen der Schussverletzung verstarb.
Die weiteren Ermittlungen führt aus Neutralitätsgründen die Polizei Krefeld durch.
Die bei dem Einsatz beteiligten Polizisten und die Angehörigen des getöteten Beamten werden psychologisch betreut.
Presseanfragen beantwortet Staatsanwältin Frau Dr. Hüppe unter der Telefonnummer 0201 803-2726.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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