Bilanz nach Verkehrssicherheitsaktion
Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei und der Stadt Gelsenkirchen: Bilanz nach Verkehrssicherheitsaktion am "Car-Freitag"

Die Erlöschung der Betriebserlaubnis endete für diesen Mercedes ebenfalls auf dem Abschleppwagen. | Foto: @Polizei Gelsenkirchen
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  • Die Erlöschung der Betriebserlaubnis endete für diesen Mercedes ebenfalls auf dem Abschleppwagen.
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Gelsenkirchen. Erneut haben am Karfreitag, 15. April 2021, die Polizei Gelsenkirchen und der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Gelsenkirchen in der Zeit von 18:00 Uhr bis 0:00 Uhr Verkehrskontrollen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt.

„Tuner" und "Autoposer" rufen diesen Tag regelmäßig zum "Car-Freitag" aus, eine Art Startschuss der Szene für die anstehende Saison. An diesem Tag wird sich an unterschiedlichen Orten getroffen, um dort die Fahrzeuge zu präsentieren. Bei diesem Anlass ist es in der Vergangenheit regelmäßig zu teils massiven Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung gekommen. Entsprechend stand der Tag auch im Fokus von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst. Die Polizei hat auch in diesem Jahr zusammen mit dem KOD mehrere Kontrollstellen im gesamten Stadtgebiet eingerichtet und vor allem Hotspots der Szene kontrolliert.

Gegen 20:10 Uhr trafen sich vermehrt szenetypische Fahrzeuge auf dem Parkplatz eines Supermarktes an der Ulrichstraße. Daraufhin begannen Beamte umgehend die Fahrzeuge zu kontrollieren, woraufhin sich die Gruppe von alleine wieder in Bewegung setzte. Die Einsatzkräfte verblieben vor Ort, sodass eintreffende Fahrzeuge erst gar nicht anhielten.

Die mobilen Blitzer des Verkehrsüberwachungsdienstes der Stadt kamen auf der Willy-Brandt-Allee, der Kurt-Schumacher-Straße, der Adenauerallee sowie der Straße An der Rennbahn zum Einsatz.
Auf der Willy-Brandt-Allee wurden 84 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Gelsenkirchener BMW-Fahrer mit 131 Stundenkilometern, bei erlaubten 50 km/h. Auf der Kurt-Schumacher-Straße wurden 14 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, auf der Adenauerallee 13 und auf der Straße An der Rennbahn 2. Zudem wurden die Dienstkräfte durch den Einsatz der semistationären Messanlage "Rudi" auf der Münsterstraße unterstützt.
Zudem wurden bei Kontrollen der Polizei zwei Mercedes-Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Polsumer Straße festgestellt. Anstatt der erlaubten 50 Stundenkilometer fuhr ein Gelsenkirchener 114 km/h, ein Fahranfänger aus Wuppertal 110 km/h.

Mercedes auf dem Abschleppwagen. | Foto: @Polizei Gelsenkirchen
  • Mercedes auf dem Abschleppwagen.
  • Foto: @Polizei Gelsenkirchen
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Einzelne Fahrzeuge wurden nach Erlöschen der Betriebserlaubnis abgeschleppt, so zum Beispiel der Mercedes eines Gelsenkircheners bei einer Kontrolle auf der Europastraße sowie ein Audi auf dem Parkplatz am Amphitheater.

Im Laufe des Abends stellten die Einsatzkräfte etwa 150 szenetypische Fahrzeuge im Stadtgebiet fest. Es mussten 70 Verwarngelder bezahlt werden, 53 Ordnungswidrigkeitenanzeigen sowie sechs Strafanzeigen wurden von den Beamten gefertigt, zudem wurden sechs Fahrzeuge und eine Fahrerlaubnis sichergestellt.

Die Kontrollen in Gelsenkirchen waren Teil der bundesweiten Kontrollen, die unter dem Leitspruch "Rot für Raser, Poser und illegales Tuning" standen.

Die Erlöschung der Betriebserlaubnis endete für diesen Mercedes ebenfalls auf dem Abschleppwagen. | Foto: @Polizei Gelsenkirchen
Mercedes auf dem Abschleppwagen. | Foto: @Polizei Gelsenkirchen
Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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