NRW erprobt Distanzelektroimpulsgeräte
GE-Polizei testet Elektroschockpistolen

Das Land NRW erprobt Distanzelektroimpulsgeräte für den Wachdienst der Polizei NRW. Das Polizeipräsidium Gelsenkirchen ist eine
der Testbehörden. Foto: Polizei NRW
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    der Testbehörden. Foto: Polizei NRW
  • hochgeladen von silke sobotta

Mit Beginn des neuen Jahres startet das Pilotprojekt "Erprobung von Distanzelektroimpulsgeräten (DEIG) bei der Polizei NRW". Daran nehmen mit Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund drei ausgewählte Kreispolizeibehörden an einer einjährigen Testphase des Gerätes im polizeilichen Alltag teil.
Das neue Einsatzmittel, erkennbar an der auffallend gelben Farbe, sendet nach Abschuss zweier Elektroden Stromimpulse, die auf das menschliche Nervensystem wirken. Die Impulse führen zu einer neuromuskulären Lähmung, die den Aggressor kurzzeitig handlungsunfähig macht.
Mit dem neuen Ausrüstungsgegenstand sollen über die Jahre hinweg immer öfter stattfindende tätliche Angriffe und Widerstände auf Polizeibeamte verhindert und langfristig minimiert werden. Das Land NRW setzt mit dem Gerät dabei auch auf Abschreckung. Hierdurch sollen Verletzungsrisiken bei den Einsatzkräften, aber auch bei den Angreifern, reduziert werden.
Die Beamten des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen wurden bereits vorab im Umgang mit dem Distanzelektroimpulsgerät beschult sowie auch im Bereich der Erste-Hilfe-Nachsorge fortgebildet. Sie werden das neue Einsatzmittel zwölf Monate lang im Dienst mitführen und falls erforderlich auch einsetzen.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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