Gladbecker mit 129 Stundenkilometer unterwegs
Flucht vor dem Corona-Virus oder Raser des Tages?
War es die Flucht vor dem Corona-Virus oder einfach nur der Raser des Tages?
Zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot und bis zu 1360 Euro Bußgeld drohen einem Mercedes-Fahrer nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf dem Nordring am Mittwoch, 25. März 2020. Innerhalb geschlossener Ortschaft war der Gladbecker mit seiner E-Klasse anstatt mit erlaubten 50 km/h mit 129 Stundenkilometer unterwegs. Darüber stellten die Beamten in der Zeit zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr noch weitere Temposünder mit deutlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen fest.
Zwei Motorradfahrer aus Gelsenkirchen wurden mit 98 und 90 km/h gemessen.
Auch sie müssen mit Anzeigen, Punkten und Fahrverboten rechnen. Die Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen für schwere Verkehrsunfälle. Zu hohe Geschwindigkeit gefährdet nicht nur den Raser selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Eine einfache Faustformel besagt: Bei doppelter Geschwindigkeit ist der Bremsweg etwa vier Mal so lang.
Der Gladbecker mit seinen 129 km/h hätte eine Strecke von über 200 Meter bis zum Stillstand seines Mercedes zurückgelegt.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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