Präventionstipps
Fakeshops im Internet

Die aktuelle Krise wird auch von Betrügern genutzt, um sich zu bereichern. Dazu werden die tollsten Geschäftsideen ins Leben gerufen und auch der "Schwarzmarkthandel" mit Waren nimmt zu.   | Foto: Gerd Kaemper
  • Die aktuelle Krise wird auch von Betrügern genutzt, um sich zu bereichern. Dazu werden die tollsten Geschäftsideen ins Leben gerufen und auch der "Schwarzmarkthandel" mit Waren nimmt zu.
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Während der Corona-Pandemie wird den Bürgern empfohlen, die eigene Wohnung nur im Ausnahmefall zu verlassen und soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.

Durch die Schließung vieler Geschäfte gewinnt der Einkauf im Internet dabei an Attraktivität. Zudem ist der Bedarf an Hygieneartikeln und medizinischen Produkten hoch. Dies nutzen Betrüger aus, indem sie Online-Shops namhafter Markenhersteller kopieren und ins Internet stellen oder aber eigene fantasievolle Online-Shops erfinden.

Mit der Bank kommunizieren

Hier werden im Zusammenhang mit dem Coronavirus hochwertige Hygieneartikel, Desinfektionsmittel, aber auch oftmals Medikamente günstiger offeriert.
Potenzielle Käufer können Ware gegen Vorkasse bestellen. Das Produkt wird dann aber nicht geliefert. „Schützen Sie sich und verwenden Sie ausschließlich sichere Zahlungsmethoden!“, heißt es von der Polizei.
"Wenn Sie Opfer eines solchen Betruges geworden sind, sollten Sie umgehend Ihre Bank auffordern, die erfolgte Zahlung rückgängig zu machen. Wenige Stunden nach einer Onlinebestellung ist dies meist noch möglich. Bei anderen Zahlungsarten, wie dem Lastschriftverfahren, können Zahlungen bis zu acht Wochen nach Einzug rückgängig gemacht werden. Bitte wenden Sie sich hierzu an Ihr Geldinstitut! Sammeln und sichern Sie alle Belege für die Online-Bestellung. Dazu gehören Kaufvertrag, Bestellbestätigung, E-Mails und ein Screenshot des Angebots."

Strafanzeige erstatten

Und weiter: "Beachten Sie bitte zurzeit die mögliche Vermeidung von persönlichen Kontakten, bitte wählen Sie den fernmündlichen Kontakt zur Polizei unter Telefon 3650 oder nutzen Sie die Möglichkeit, eine Strafanzeige auch Online zu erstatten unter polizei.nrw/internetwache."

Wie erkennt man Fakeshops?

  • Die Ware wird ungewöhnlich günstig angeboten.
  • Die Ware ist immer verfügbar.
  • Das Impressum ist unvollständig, fehlt oder die Inhalte sind nicht korrekt (Gegenkontrolle mittels Suchmaschinen, Kartendienste, Handelsregister.de).
  • Wichtige Allgemeine Geschäftsbedingungen, die AGB, fehlen oder sind fehlerhaft.
  • Der Domainname (www-Adresse) unterscheidet sich vom echten Hersteller.
  • Die Ware ist in der Regel nur gegen Vorkasse erhältlich.
  • Gütesiegel sind lediglich als Bild hineinkopiert und nicht zurückverfolgbar oder überprüfbar.
Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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