Strafverfahren wurde eingeleitet
Einsatz eines Polizeidiensthundes

GE. Am Samstag, 18. Dezember,  gegen 21 Uhr erhielt die Polizei Gelsenkirchen Hinweise darauf, dass sich eine männliche, mutmaßlich erheblich fremdaggressive Person auf der Bismarckstraße fußläufig in nördliche Gehrichtung bewegen könnte.

Im Zuge der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde gegen 21.20 Uhr ein Mann, auf den die abgegebene Personenbeschreibung passte, durch einen Polizeidiensthundführer auf der Bismarckstraße wahrgenommen. Nachdem der Beamte mit seinem Diensthund "Duke" das Polizeifahrzeug verlassen hatte und den Mann ansprach, griff dieser den Beamten unmittelbar mit erhobenen Fäusten an.

Daraufhin wurde dem Mann, welchem noch der Einsatz des Diensthundes angedroht wurde, durch "Duke" in den rechten Unterarm gebissen. Im Anschluss mussten dem extrem aggressiven Mann, der sich auch weiterhin erheblich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte, unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt, Handfesseln angelegt werden.

Im Hinblick auf die extremen Verhaltensweisen des Tatverdächtigen wurde auf die Zuführung des 30jährigen Gelsenkircheners in das Polizeigewahrsam verzichtet. Vielmehr erschien es notwendig, den Mann einer psychiatrischen Einrichtung innerhalb eines örtlichen Krankenhauses zuzuführen,
was schließlich auch geschah.

Der Mann wurde durch den Hundebiss leicht verletzt. Eine Strafanzeige gegen den Mann wurde vorgelegt.

Autor:

Alina Klos aus Gelsenkirchen

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