Essen-Heisingen, Malmedystraße, 10.10.2020, 22.36 Uhr
Dachstuhlbrand in Essen - Heisingen, Mehrfamilienhaus unbewohnbar

Wie heftig das Feuer gewütet hat, ist erst bei Tageslicht zu erkennen. Alle Dachsparren sind verkohlt, mehr als die Hälfte der Pfanneneindeckung ist zerstört. Das Haus ist unbewohnbar. | Foto: FEUERWEHR ESSEN Mike Filzen
  • Wie heftig das Feuer gewütet hat, ist erst bei Tageslicht zu erkennen. Alle Dachsparren sind verkohlt, mehr als die Hälfte der Pfanneneindeckung ist zerstört. Das Haus ist unbewohnbar.
  • Foto: FEUERWEHR ESSEN Mike Filzen
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

In der vergangenen Nacht ist in Essen – Heisingen der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses aus den 1960er Jahren komplett abgebrannt.
Bereits auf der Anfahrt waren die Flammen zu erkennen, der Brand hatte zwei Dachgeschosswohnungen erfasst. Das als Doppelhaus errichtete Gebäude mit etwa 30 Metern Breite war über den Spitzboden augenscheinlich durchgängig verbunden.

Auf diesem Weg breitete sich das Feuer rasend schnell aus weiter aus.

Ein Mieter, der die drohende Katastrophe bemerkte, weil er einen Knall hörte und mehrere Rauchmelder auslösten, hat alle Bewohner vor größeren Schäden bewahrt, indem er sie mit klingeln, klopfen und rufen informierte.
Die Wohnungstür einer älteren hörgeschädigten Dame öffneten Nachbarn gewaltsam, und brachten sie in Sicherheit.

Über zwei Drehleitern und von Innen gelang es den Trupps, das Feuer einzudämmen und schließlich zu löschen. Die Dacheindeckung musste in großen Teilen entfernt werden.
Weil sich Glutnester in den Zwischendecken zu den Dachgeschosswohnungen befanden, mussten auch die Decken teilweise geöffnet werden.

Für eine erste Betreuung der Bewohner stellte die Ruhrbahn einen Bus zur Verfügung.

Bis auf eine vierköpfige Familie, die in einem Hotel unterkam, fanden noch in der Nacht alle Menschen Unterschlupf bei Freunden oder Verwandten.
Vor Ort waren Kräfte der Wachen Mitte, Rüttenscheid und Steele, unterstützt durch die FF Heisingen und Mitte.

Die Besetzung der leeren Wachen der Berufsfeuerwehr übernahmen die Freiwilligen Wehren aus Stoppenberg und Katernberg.

Nach rund viereinhalb Stunden endete der Einsatz.

In der Frühe um acht Uhr erfolgt eine Brandnachschau, gegen zehn treffen sich Fachleute zur Beurteilung der Statik. Aktuell ist das Haus unbewohnbar. Die Brandursache ist unklar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen. Verletzt wurde niemand

Feuerwehr Essen

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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