Polizei gibt zusätzlich Tipps
Betrug über WhatsApp in Gelsenkirchen
GE. Ein Gelsenkirchener Ehepaar wurde über WhatsApp um mehrere tausend Euro betrogen. Am Donnerstag, 24. März, erhielt die 72-Jährige eine Nachricht über den Messenger-Dienst WhatsApp.
Von einer ihr unbekannten Nummer meldete sich ihr vermeintlicher Sohn, der schrieb, dass er dringend Überweisungen tätigen müsse. Da sein Handy aber kaputt sei, könne er dies nicht erledigen.
Daraufhin überwies die 72-Jährige mehrfach Geldbeträge auf verschiedene Konten. Erst als ihr Sohn am darauffolgenden Samstag zu Besuch kam, wurde der Betrug bemerkt.
Tipps der Polizei
Der Enkeltrick selbst ist nicht neu als Betrugsmasche. Die Vorgehensweise über WhatsApp, und nicht wie bisher allein über das Telefon, ist hingegen ein neueres Erscheinungsbild. Die Polizei Gelsenkirchen rät, bei solchen Anfragen immer misstrauisch zu sein. Vor allem, wenn sich in den Nachrichten nicht mit dem Namen, sondern mit allgemeinen Begriffen, wie "dein Sohn" oder "deine Tochter", gemeldet wird.
Und auch, wenn es gegenüber einem Familienmitglied seltsam erscheinen mag, sollte man sich von der unbekannten Nummer einen Identitätsnachweis schicken oder sich Informationen nennen lassen, die alleine man selbst weiß. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte man sich vergewissern dass es tatsächlich ein Verwandter ist, indem man ihn oder sie über einen Anruf über das Festnetztelefon erreicht.
Auch hier ist die Bitte: Klären Sie Eltern, Großeltern, Nachbarn und Bekannte über diese Betrugsmasche auf, um so den Täter keine Chance zu geben!
Autor:Alina Klos aus Gelsenkirchen |
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