Feuerwehr Bochum
Bei einem Zimmerbrand in Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Bochum erlitten Sieben Personen eine Rauchvergiftung

Bei einem Zimmerbrand in Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Bochum erlitten Sieben Personen eine Rauchvergiftung | Foto: Feuerwehr Bochum
  • Bei einem Zimmerbrand in Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Bochum erlitten Sieben Personen eine Rauchvergiftung
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Bochum. In einem Mehrfamilienhaus in Bochum Hofstede erlitten am Samstagabend. 21. August. 2021 sieben Personen darunter auch drei Kinder bei einem Zimmerbrand eine Rauchvergiftung.

Um 19.00 Uhr erreichten gleich mehrere Notrufe aus der Klostermannstraße in Horstete die Leitstelle der Feuerwehr, die einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus meldeten. Einer der Anrufer, einen Bewohner aus dem ersten Stock des Hauses, gab an, dass er und seine drei Kinder die Wohnung bereits nicht mehr verlassen konnte, da der komplette Treppenraum verraucht war.

Umgehend alarmierte die Leitstelle daraufhin zwei Löschzüge sowie Einheiten des Rettungsdienstes in die Klostermannstraße. Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Aus einer Wohnung im Erdgeschoss drang dichter Brandrauch aus einem Fenster sowie aus der Wohnungstür. In der ersten Etage machte sich der Mann mit seinen drei Kindern an einem Fenster bemerkbar, denen der Fluchtweg abgeschnitten war.

Drei Personen aus der Brandwohnung sowie alle anderen Bewohner des Hauses hatten sich bereits in Freie geflüchtet. Sofort leiteten die Einsatzkräfte die Rettung der Familie aus der ersten Etage ein. Ein kleiner Junge wurde über eine tragbare Leiter gerettet, der Vater und die zwei anderen Kinder konnten im weiteren Einsatzverlauf durch den dann entrauchten Treppenraum gerettet werden. Parallel zur Menschenrettung ging ein Trupp unter Atemschutz in die Brandwohnung vor und konnte dort den Brandherd, brennendes Mobiliar im Schlafzimmer, ausfindig machen. Mit einem Strahlrohr waren die Flammen schnell gelöscht. Anschließend wurden Treppenraum und Brandwohnung mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.

Eine Notärztin sowie die Besatzungen von drei Rettungswagen untersuchten die gerettet vierköpfige Familie sowie die drei Personen aus der Brandwohnung. Alle sieben Personen mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftungen in Krankenhäuser transportiert werden.

Nach rund 90 Minuten war der Einsatz beendet. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte vor Ort. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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