Acht Verletzte durch Kohlenmonoxid - Großeinsatz
Acht Verletzte durch Kohlenmonoxid - Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst in einer Kleingartenanlage an der Engelsburger Straße

Acht Verletzte durch Kohlenmonoxid - Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst in einer Kleingartenanlage an der Engelsburger Straße | Foto: Heinz Kolb
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Bochum. Am späten Freitagabend 04. Oktober. 2024 wurde die Feuerwehr Bochum in eine Kleingartenanlage an der Engelsburger Straße alarmiert. Dort wurden acht Personen, darunter vier Kinder, durch Kohlenmonoxid verletzt, vermutlich, weil ein Grill im Inneren einer Gartenhütte betrieben wurde.

Um 23:35 Uhr melde eine Person mehrere Verletzte in einer Gartenhütte der Kleingartenanlage an der Engelsburger Straße. Die Personen klagten über Unwohlsein und Kreislaufprobleme. Sofort alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr den Löschzug der zuständigen Feuerwache Innenstadt sowie mehrere Rettungswagen und Notärzte zur Einsatzstelle. Vor Ort wurde bei acht Personen, darunter vier Kindern, eine Kohlenmonoxidvergiftung festgestellt. Die Ursache dafür war vermutlich der Betrieb eines Holzkohlengrills in der Gartenhütte. Alle Personen wurden nach erster ärztlicher Behandlung am Einsatzort in Krankenhäuser transportiert. Die Gartenhütte wurde belüftet und kontrolliert, bis kein Kohlenmonoxid mehr nachweisbar war und anschließend an die Polizei zur Ermittlung der genauen Unglücksursache übergeben.

Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte vor Ort, darunter vier Rettungswagen und drei Notärztinnen und Notärzte. Nach rund einer Stunde war der Feuerwehreinsatz beendet.

Wichtiger Hinweis der Feuerwehr: Das Betreiben von Holzkohlengrill in Innenräumen ist lebensgefährlich!!! Es entsteht das Hochgifte Gas "Kohlenmonoxid", welches farb-, geruchs- und geschmacklos ist und dadurch nicht wahrgenommen wird. Typische Symptome einer Vergiftung sind Kopfschmerzen, Benommenheit, Kurzatmigkeit, Magenkrämpfe und ein allgemeines Krankheitsgefühl. Bei Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung sofort den betroffenen Raum verlassen, wenn möglich Lüften, andere Personen warnen und die Feuerwehr alarmieren. Einen guten Schutz bieten Kohlemmonoxidmelder.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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