Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
57-Jähriger verursacht Schnellbremsung eines Zuges - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

57-Jähriger verursacht Schnellbremsung eines Zuges - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr! | Foto: Bundespolizei Gelsenkirchen
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Gelsenkirchen - Wanne-Eickel. Am gestrigen Dienstagnachmittag (13. August) brachte sich ein Mann an einer Bahnstrecke in Gelsenkirchen in Gefahr. Ein Zug musste eine Notbremsung einleiten. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.

Gegen 16:35 Uhr informierte der Triebfahrzeugführer der RB 46 die Bundespolizei darüber, dass sich auf der Strecke in Richtung Wanne-Eickel Hauptbahnhof, auf Höhe des ehemaligen Motodroms, ein Mann in den Gleisen befinde. Dieser soll den Zugführer zu einer Schnellbremsung der Regionalbahn veranlasst haben, sodass diese kurz vor dem zu diesem Zeitpunkt Unbekannten stehen blieb. Verletzt wurde bei der Notbremsung niemand. Anschließend soll der Tatverdächtige sich weiter auf den Gleisen in Richtung Wanne-Eickel Hauptbahnhof entfernt haben. Die Deutsche Bahn AG veranlasste daraufhin die Sperrung dieser Strecke sowie der parallel verlaufenden Strecken.

Strecke musste gesperrt werden

Die Einsatzkräfte der Bundespolizei führten umgehend eine Fahndung im Nahbereich durch. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Triebfahrzeugführer, beschrieb dieser den Unbekannten wie folgt: Ein Mann fortgeschrittenen Alters mit schwarzer Kleidung, welcher keine Schuhe trage.
Während der Fahndung entlang der betroffenen Bahnstrecke, stellten die Beamten einen 57-Jährigen fest, auf den die Personenbeschreibung zutraf. Die Identität des rumänischen Staatsbürgers konnte zweifelsfrei festgestellt werden. Der Wohnungslose wird sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten müssen. Von der Sperrung der Gleise waren 22 Züge betroffen, es kam zu zwei Umleitungen und zu insgesamt 580 Minuten Verspätung.

Hinweise der Bundespolizei

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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