Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

14-Jähriger widersetzt sich im Gelsenkirchener Hauptbahnhof der Bundespolizisten

Gestern Abend 12. September soll ein Minderjähriger sich äußerst aufdringlich gegenüber Passanten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen verhalten haben. Als Bundespolizisten den Jungen mit dem Sachverhalt konfrontierten und ihn durchsuchten, leistete dieser Widerstand.

Gegen 19:15 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Gelsenkirchen über einen Jugendlichen in Kenntnis gesetzt, welcher im Gelsenkirchener Hauptbahnhof Reisende belästigen soll. Im U-Bahnbereich des Bahnhofs trafen die Einsatzkräfte auf den 14-Jährigen, der sich zuvor äußerst aufdringlich gegenüber Passanten verhalten haben soll. Als die Beamten auf den Minderjährigen zugingen und ihn auf den Sachverhalt ansprachen, reagierte er unkooperativ und uneinsichtig. Reiseabsichten äußerte der deutsche Staatsbürger gegenüber den Polizisten nicht. Da der Gelsenkirchener sich nicht ausweisen konnte, wurde er nach seinen Identitätspapieren durchsucht. Während der Durchsuchungsmaßnahmen schlug und drückte der Junge die Hände der Uniformierten immer wieder weg, um diese zu verhindern. Der Aufforderung, sein Verhalten zu unterlassen, kam er nicht nach. Stattdessen sperrte er sich mehrfach und widersetzte sich den Einsatzkräften. Daraufhin wurde der Deutsche fixiert und der Bundespolizeiwache am Gelsenkirchener Hauptbahnhof zugeführt.

Vor Ort fanden die Beamten diverse verpackte E-Zigaretten in seiner Jackentasche auf. Diese stellten die Bundespolizisten sicher. Zudem wurden die Erziehungsberechtigten über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Wenig später erschien der Vater des 14-Jährigen in der Bundespolizeiwache und nahm diesen in Empfang. Er wird sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.