Wirtschaft vor Ort
Vermarktung des Innovationspark Fröndenberg gestartet
Bürgermeisterin Sabina Müller und Sascha Dorday, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG), gaben gestern, 9. September, den symbolischen Startschuss für die Vermarktung des 18 Hektar großen Innovationsparks Fröndenberg.
„Direkt an der Bundesstraße 233 gelegen, nur vier Kilometer vom Kreuz Dortmund/Unna mit den Autobahnen A1 und A44 entfernt, an der Schnittstelle von Metropole Ruhr und der Technologieregion Südwestfalen, warten im Innovationspark Fröndenberg zwölf Hektar vermarktbare Fläche auf Unternehmen. Das Flächenangebot richtet sich in erster Linie an innovative produzierende Unternehmen, Handwerksbetriebe und produktionsorientierte Dienstleister mit dem Fokus auf intelligente Produktion“, warb Bürgermeisterin Sabina Müller für eine Ansiedlung.
„Mit der Vermarktung der Grundstücke im Innovationspark Fröndenberg streben wir die Transformation zu einem nachhaltigen, wissens- und innovationsbasierten Wirtschaftsstandort an. Deshalb favorisieren wir gemeinsam mit der Kommune die Ansiedlung von technologieorientierten Unternehmen, die sowohl der Kommune als auch dem Kreis Unna Wachstumsimpulse geben“, so WFG-Chef Sascha Dorday.
WFG entwickelt die Fläche
Für die vorangegangene Planung, Erschließung und nun beginnende Vermarktung des Gebietes ist die WFG verantwortlich, die diese Aufgabe treuhänderisch für die Stadt Fröndenberg/Ruhr übernimmt. „Ein rechtskräftiger Bebauungsplan existiert bereits. Ab 2025 wird der Knotenpunkt an der B233 umgebaut. Zudem werden Straßen, Kanäle und Versorgungsleitungen in dem Gebiet angelegt. Erste Ansiedlungen werden voraussichtlich ab Ende 2025/Anfang 2026 möglich sein“, erklärt Dr. Petra Bergmann, Prokuristin und Leiterin der Abteilung Flächenentwicklung und Vermarktung den avisierten Zeitrahmen.
Für die Grundstücksvergabe haben die Expertinnen von Stadt Fröndenberg/Ruhr und WFG einen Kriterienkatalog entwickelt, denn Industrie- und Gewerbeflächen sind im Kreis Unna ein knappes Gut. Neben der Finanzkraft, dem Umsatzwachstum und der prognostizierten Gewerbesteuer, spielen unter anderem die Zahl und die Qualität der durch die Ansiedlung geschaffenen Arbeitsplätze, Innovationen, Vernetzung mit anderen Unternehmen aus der Region sowie ein ökologisches Bau-, Energie- und Mobilitätskonzept eine Rolle. Interessierte Unternehmen wenden sich für die Grundstücksvergabe gerne an Anna Wehrmann als Wirtschaftsförderin der Stadt Fröndenberg/Ruhr oder an Dr. Petra Bergmann von der WFG.
Strahlkraft erweitern
Um auch Unternehmen über den Kreis Unna hinaus auf die Entwicklung des Innovationsparks
Fröndenberg aufmerksam zu machen, beteiligt sich die Stadt am 19. September an der Investorentour Ruhr. Investoren haben die Möglichkeit, spannende neue Standorte und Entwicklungspotentiale in der gesamten Metropole Ruhr kennenzulernen. Zudem präsentiert die WFG das Projekt im Zeitraum vom 7. bis 9. Oktober auf der internationalen Immobilienmesse EXPO REAL in München.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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