Kolpingsfamilie Fröndenberg
Dankbar für die große Hilfsbereitschaft

Die Kolpingsfamilie Fröndenberg sammelte ausrangierte Brillen, Handys und Briefmarken. | Foto: Dorothe Braukmann
  • Die Kolpingsfamilie Fröndenberg sammelte ausrangierte Brillen, Handys und Briefmarken.
  • Foto: Dorothe Braukmann
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FRÖNDENBERG. Obwohl aufgrund der Pandemie Versammlungen zurzeit weiterhin ausfallen müssen und das vergangene Jahr so gar nicht wie gewohnt ablief, wagt die Kolpingsfamiie Fröndenberg einen Blick zurück mit der Frage: “Wie sind unsere Aktionen für in Not lebende Menschen in diesem Jahr ausgefallen?“

Da stand zu Jahresbeginn - wie in jedem Jahr – die Eine-Welt-Woche auf dem Programm. Am Tag der ersten Veranstaltung wurde der Lockdown ausgerufen und somit war die Eine-Welt-Woche nach dem Einführungsgottesdienst, in dem das Motto für 2020 mit „Wasser ist Leben“ bekanntgegeben wurde, auch schon zu Ende. Zu Ende war aber nicht die Bereitschaft der vielen Spender, einen Beitrag zur Finanzierung des für 2020 ausgewählten Projektes – „Brunnenbau in Hoima in Uganda“ zu überweisen. Am Ende konnte die Kolpingsfamilie den erstaunlichen Betrag von 6.996 Euro für den Bau von zwei Brunnen und drei Wassertanks überweisen. Der Dank der Kolpingsfamilie und des Internationalen Kolpingwerkes, das die Projekte vor Ort umsetzt, war entsprechend groß.

Einfacher, jedoch auch mit Einschränkungen, war es bei den schon seit vielen Jahren laufenden Aktionen. So wurden 230 Alben mit Briefmarken und ein Karton mit Extras und 50 Kilogramm Marken gespendet. Die Marken wurden dann sortiert um einen optimalen Preis zu erzielen und wurden dann an das Internationale Kolpingwerk weitergeleitet. Der Erlös ist für die Berufsausbildung junger Menschen in Lateinamerika bestimmt.

Bei der zweiten Aktion ging es um „gebrauchte Brillen“. Auch dabei war das Ergebnis mit über 800 Brillen sehr erfreulich .Die Brillen werden gereinigt und vermessen und gehen dann über Blindenwerke an notleidende Menschen.

Bei einer weiteren Aktion geht es um „gebrauchte Handys“, von denen es laut Statistik über eine Million in deutschen Familien liegen sollen. Bei dieser Sammlung geht es darum, dass die Handys unter menschenwürdigen Bedingungen recycelt werden und dabei die Edelmetalle zum Verkauf für ein soziales Projekt gewonnen werden. Der Erlös aus dieser Aktion, die Kolping mit Missio gemeinsam durchführt, wird für die Unterstützung von Frauenprojekten in Kenia verwendet. Die Frauen bedürfen der Hilfe, da sie in ihrem Land bei der Gewinnung von Coltan, das auch in den Handys verarbeitet wird, stark unterdrückt werden.

Und dann ist da noch der Verkauf des „Fröndenberg -Kaffee“, bei dem es darum geht, den Kaffeebauern in Mexiko und Honduras für ihren Kaffee einen fairen Preis zu zahlen. Der Kaffee kann bei Gabi Preuß unter Tel. 02303/41514 erworben werden. Erfreulich ist auch hierbei, dass der Umsatz in diesem Jahr zugenommen hat. Zuletzt gab es jetzt noch vor Weihnachten eine ganz erfreuliche Überraschung für den Vorstand der Kolpingsfamilie. Der stille Wunsch, einen weiteren Wassertank zu finanzieren, war mit dem Blick auf den Stand des Eine-Welt-Kontos aufgrund der noch eingegangenen Spenden möglich geworden.

Der Rückblick auf das Ergebnis der in diesem Jahr durchgeführten Aktionen ist mehr als zufriedenstellend, zeigt es doch, dass sich viele Fröndenberger mit den Ärmsten der Armen solidarisch zeigen. Die Kolpingsfamilie dankt allen, die zu den schönen Ergebnissen beigetragen haben und bittet auch zukünftig um Unterstützung.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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