Bruderduell um die Skatkrone
Am Reformationstag fand die 13. offene Fröndenberger Skat-Stadtmeisterschaft im Markgrafen statt. Wolfgang Müller, der Vorsitzende des Ausrichters – Skatfreunde Fröndenberg - begrüßte die Profis und die mutigen Freizeitspieler, die sich dem Wettbewerb stellten. Insbesondere fand er warme Worte für den Schirmherren der Veranstaltung, Bürgermeister Friedrich Wilhelm Rebbe, der es sich nicht nehmen ließ, die schon legendären Kettenpokale für die Sieger zu stiften.
35 Spieler, darunter 5 Amazonen, stritten in den folgenden fünf Stunden um diesen schweren „Lorbeer“ . Einige Podiumskandidaten wussten schon nach der 1. Serie, dass sie erst im nächsten Jahr wieder eine Chance auf den Titel haben würden.
Bis zum Schlussakkord war für Spannung gesorgt; Thomas Brömmeling legte 3094 Punkte vor, aber sein Bruder Ludger hatte noch etliche Spiele an seinem Tisch zu absolvieren und befand sich in Schlagnähe, doch ein Spiel der höchsten Risikostufe, dass ihm den Titel hätte bringen können, wurde von wie entfesselnd aufspielenden Gegenspielern zu Fall gebracht. Wohlgefällig nahm sein Bruder dieses Missgeschick zur Kenntnis, da diese Niederlage seinen Sieg bedeutete.
Mit 2940 Punkten wurde L. Brömmeling somit 2. dieser Stadtmeisterschaft, gefolgt von Altmeister Klaus Czaika – 2682 Punkte - , der ein wenig mit dem Schicksal haderte und der Glücksgöttin Parteilichkeit vorwarf.
4. und damit Stadtmeisterin der Damen wurde die aus Berlin angereiste Carola Saling, ihres Zeichens Damenreferentin des Berliner Skatverbands und dem gastgebenden Verein seit Jahren innigst verbunden, mit 2641 Punkten, die von ihrem Lebensgefährten und Skatprofi Ralf Stierstorfer (Spieler der Skatfreunde Fröndenberg), der Platz 8 belegte, auf dieses Turnier vorbereitet wurde. Die weiteren Plätze, die mit Geldpreisen bedacht wurden, belegten die Spieler Detlef Müller, Reinhard Schenk, Wolfgang Müller und Michael Manz.
Autor:Reinhard Midasch aus Fröndenberg/Ruhr |
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