Spaß im Löhnbad
Besucherrekord beim Familiennachmittag der DLRG Fröndenberg
Die DLRG Fröndenberg feierte am vergangenen Sonntag, 10. September, mit einem besonderen Angebot an Familien ihren traditionellen „Alles ist Erlaubt-Tag“ zum Ausklang der Freibadsaison.
„Nach dem tollen Erfolg des Familiennachmittags im vergangenen Jahr anlässlich unseres 95-jährigen Jubiläums haben wir uns für eine Wiederholung entschieden und unsere DLRG-Vereinsmitglieder und alle Kinder, Jugendlichen und Familien aus Fröndenberg wieder ins Löhnbad eingeladen.“ zeigte sich der Vorsitzende Heribert Schönauer zufrieden über die gute Resonanz. „Mit unserem bunten Familiennachmittag wollten wir uns bei allen für die große Unterstützung in den letzten Monaten herzlich bedanken.“ Und diese Idee kam sehr gut an. Bei bestem Wetter mit Temperaturen über 30 Grad und Sonne pur sorgten im Löhnbad rund 1800 Besucher nicht nur für den Besucherrekord der diesjährigen Freibadsaison sondern auch für viel Spaß und jede Menge gute Laune im und am Wasser.
Zu ihrem Familiennachmittag hatte sich das DLRG-Team so einiges einfallen lassen und das Löhnbad an diesem Tag wieder zu einer großen Wasserspiellandschaft für Jung und Alt umgestaltet.
Auf dem 10 Meter langen Dschungelparcours hangelten sich unermüdlich Schwimmer in allen Altersklassen im Wettkampf an der Steilwand hoch, balancierten über die Palmenmatten und die Kletterbrücke bevor sie vom Turm aus ins erfrischende Nass rutschen konnten. Unter lauten Anfeuerungsrufen wagte dabei auch so manches Elternteil das direkte Duell mit seinem Nachwuchs, allerdings zum Vergnügen der Zuschauer meistens vergeblich.
Bei den jugendlichen Besuchern war vor allem die 2 Meter hohe Pirateninsel im Schwimmerbereich der Favorit. Wer hier nicht gleich wieder ins Wasser stürzen wollte, musste mit Kraft und guter Balance auf die Inseln klettern. Von der Inselspitze ging es als Belohnung dann flugs ins Wasser zurück.
Beide Tracks waren auch für die nicht schwimmenden Zuschauer interessant. So wurde bei fetziger Musik vom Beckenrand aus so mancher ungewollter Sturz ins Wasser kommentiert und frenetisch gefeiert.
Ein besonderes Highlight war der drei Meter hohe Wasserball. Nach einem Unterwassereinstieg konnten die Besucher über die Wellen des Freibades laufen. Eine Attraktion, die jede Menge Adrenalin versprach und dementsprechend gut angenommen wurde.
Wer es zwischendurch etwas ruhiger haben wollte, konnte sich auf Luftmatratzen ausruhen, Schlauchboot fahren oder StandUp-Paddling üben. Letzteres wurde dabei auch begeistert von den älteren Stammgästen des Freibades ausprobiert mit der Erkenntnis, dass es leichter aussieht als es tatsächlich ist.
„Für die Betreuung der Wasserspielelemente und für die Sicherheit im Wasser waren 25 Rettungsschwimmer der DLRG Fröndenberg im Dauereinsatz. Bei dem warmen Wetter und der hohen Besucherzahl war das eine große Herausforderung an unser Rettungsteam.“ zeigte sich Heribert Schönauer begeistert von der Leistung der meist jugendlichen Rettungsschwimmer und sprach ein großes Lob an das Team aus.
Wer vom Wasser eine Pause brauchte, für den bot die Jugendabteilung der DLRG einen Hindernisparcours mit vielen Spielen auf den Wiesen des Freibades und eine Schatzsuche im Freibad an. Als Anerkennung gab es für die eifrigen Teilnehmer kleine Preise zu gewinnen.
Für das leibliche Wohl der Gäste war ebenfalls bestens gesorgt. Nachmittags gab es ein Kuchenbuffet, für das die Eltern der jungen DLRG-Mitglieder den Kuchen gespendet haben. Und zum Ausklang lud die Jugendabteilung zum Hamburger-Essen ein. An beiden Ständen bildeten sich lange Schlangen.
Zum Abschluss des Familientages wurden den Kindern und Jugendlichen, die in diesem Jahr erfolgreich ihre DLRG-Prüfungen absolviert haben, von den Übungsleitern die DLRG-Schwimmabzeichen verliehen. Danach wurden die Teilnehmer der Vereinsmeisterschaft und viele junge Vereinsmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft in der DLRG Fröndenberg geehrt.
„Damit unser Familientag so ein Erfolg werden konnte, waren zahlreiche Helfer beim Aufbau und der Aufsicht erforderlich, die Unterstützung der Eltern notwendig und die Förderung durch Sponsoren hilfreich.“ dankte Heribert Schönauer allen Unterstützern dieses Projektes für die großartige und unkomplizierte Hilfe. „Wenn es nach den Kindern und Jugendliche geht, dürfen wir den Familientag im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen. Alle Besucher waren total begeistert.“ zog Schönauer ein zufriedenes Fazit und blickt auch schon nach 2024: „Wir planen bereits an der Wiederholung.“
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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