Hygienisch einwandfreies Wasser
Arbeitskreis übergibt hochmodernen Spender an Windmühle

Barbara Streich, Dirk Sattelberger, Yvonne Romé, Ralf Hettwer und Katja Sträde (v.l.) freuen sich, dass die Windmühle nun mit einem Wasserspender ausgerüstet ist, der den höchsten Hygieneanforderungen entspricht. | Foto: peb
  • Barbara Streich, Dirk Sattelberger, Yvonne Romé, Ralf Hettwer und Katja Sträde (v.l.) freuen sich, dass die Windmühle nun mit einem Wasserspender ausgerüstet ist, der den höchsten Hygieneanforderungen entspricht.
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„Jeder kann selbst entscheiden, ob er nun nur hygienisches gekühltes Trinkwasser, stilles Wasser mit ganz wenig Kohlensäure oder richtiges Mineralwasser trinken möchte“, erklärt Yvonne Romé die Funktionsweise der Spende, die den Trinkgenuss im Fröndenberger Jugendtreff Windmühle ab sofort erhöht.

Von Peter Benedickt

Möglich gemacht hat dies der Arbeitskreis „Kinder.Essen.Gesund.“, das Netzwerk übergab jetzt der Einrichtung einen hochmodernen Wasserspender. „Bereits 2009 hatten wir der Gemeinschaftsgrundschule ein Gerät zur Verfügung gestellt, es wird noch heute rege genutzt“, erläutert Barbara Streich, Sprecherin des Arbeitskreises. „Und weil wir und auch der Jugendtreff uns auf die Fahne geschrieben haben, jungen Menschen vernünftige und nachhaltige Ernährung näher zu bringen, war unser Engagement nur logisch.“

„Bei uns ist Essen immer ein Thema, das Grundnahrungsmittel Wasser gehört unbedingt dazu“, pflichtet Romé bei. „Jeder Mensch hat das Recht auf Wasser, aber leider existieren Regionen auf der Erde, wo es Probleme gibt.“ Deshalb unterstützt die Windmühle die „Neven-Subotic-Stiftung“, die unter anderem in Äthiopien Brunnen bohrt. „Wir haben schon mit Bratwurstverkauf Geld gesammelt und überwiesen, weil die Kinder von dem Konzept begeistert sind“, gibt es eine Erklärung. „Denn jeder Brunnen, Kosten zwischen 10.000 bis 15.000 Euro, sorgt dafür, dass lange Wege wegfallen und etwa die Schule besucht werden kann.“

Wasserspender neuster Generation

Im Juni 2019 organisierte der Jugendtreff eine Wasser-Rallye, bei der das nasse Element die Hauptrolle spielte. Ein Detail hatte Barbara Streich beeindruckt: „Es gab als Getränk nur Wasser, verfeinert mit Bio-Zitronenscheiben. Das scheint geschmeckt zu haben, denn nach den üblichen Limonaden wurde überhaupt nicht gefragt.“

Also überlegte der Arbeitskreis, wie der Jugendtreff unterstützt werden kann. „So haben wir uns also für einen Wasserspender der neuesten Generation entschieden“, erklärt Barbara Streich. Allerdings war die Idee die eine Seite, die Anschaffung eine ganz andere: „Wir sind kein Verein, der regelmäßige Einnahmen verbucht“ Also mussten Geldgeber gefunden werden, bei der benötigten Summe sicherlich mehrere.

Ziel: Menschen in Notlagen zu unterstützen

Doch Barbara Streich erinnerte sich an jemanden, der schon einmal eine Aktion unterstützte. Als Patrick Lemke 2017 das Rathaus II künstlerisch gestaltete, stellte Dirk Sattelberger, Geschäftsstellenleiter der Provinzial-Versicherung am Marktplatz, die finanziellen Mittel zur Verfügung.

Auch diesmal konnte er helfen: „Unser Unternehmen fühlt sich dem Gemeinwohl verpflichtet.“ Mehrere tauschend Menschen arbeiten im Innen- und Außendienst und deren soziales Engagement wird durch den Verein „Provinziale in Westfalen-Lippe helfen“ gebündelt.

„Als wir die Anfrage von ‚Kinder.Essen.Gesund.‘ bekamen, haben wir natürlich Unterstützung zugesagt. Unser Ziel ist es, Menschen in Notlagen zu helfen sowie gemeinnützige oder soziale Projekte und Initiativen in der Region zu fördern“, so Vorstandsmitglied Ralf Hettwer.
„Wir hatten niemals damit gerechnet auf einen Streich 4.000 Euro zu bekommen“, strahlte Barbara Streich. Um hinzuzufügen: „Damit ist auch die Wartung für die nächsten Jahre gesichert.“
Katja Sträde vom Unnaer „Kreisbündnis für Familie“, dem der Arbeitskreis angegliedert ist, war ebenfalls begeistert: „Ich danke allen Beteiligten.“

„Ich bin stolz auf die vielen Ehrenamtlichen in unserer Stadt, die sich selbst in Coronazeiten nicht entmutigen lassen“, wusste Bürgermeisterin Sabina Müller, dass ohne das Engagement des Arbeitskreises das Aufstellen des Wasserspenders kaum möglich gewesen wäre.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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