Zur Diskussion freigegeben: Immer schön Abstand halten

Haben Sie dies auch schon mal erlebt? Der Hintermann fährt ganz eng auf, kaum sind noch die Scheinwerfer zu sehen. Werden Sie dann unruhig oder ist es ihnen egal?

Na endlich, da ist es ja, das herbstliche Wetter. Und dann kommen gleich alle klimatischen Untugenden, die das Wohlbehagen extrem eingrenzen: Sturmböen, Regenschauer, Kälte und Nebelwände.
Nicht allein, dass die früh her­einbrechende Dämmerung dem Autofahrer jetzt das Leben schwer macht. Nein, nun werden noch ein paar Problemchen drauf gesetzt. Wenn die Sichtverhältnisse schließlich extrem eingeengt sind, sollte eigentlich der Gasfuß Pause haben. Eigentlich. Doch manch Zeitgenosse denkt anders. Der fährt beim Vordermann so eng ans Nummernschild, dass er glatt die TÜV-Plakette lesen könnte. Nur weil sich der erste Fahrer an die Verhältnisse hält, meint der eilige Lenker, ihn anschieben zu müssen.
Nachbar Karl hatte jetzt Probleme mit so einem besonderen Menschen. Der klemmte sich auf der Fröndenberger Alleestraße hinter unseren Freund und folgte ihm beharrlich mit 50 Zentimeter Abstand. Schließlich erreichte Karl sein Ziel und hielt an. Und es kam, wie es kommen musste. Der Verfolger knallte ihm ins Heck. Und war sogar noch sauer. „Du kannst doch nicht einfach bremsen“, brüllte er herum. „Doch, kann ich“, kam die Antwort. „In meiner Garage pflege ich nun mal anzuhalten.“
Merke: Wer drängelt, kommt schon mal vom rechten Weg ab.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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