Weihnachtstage - Schlemmertage

Die Weihnachtstage sind vorbei und bei manchem Menschen rührt sich das schlechte Gewissen.
Zuviel geschlemmt, zuviel genascht.
Auch Nachbar Karl hat beim Menü am Heiligabend noch mal Nachschlag genommen. Am ersten Feiertag tischte Erna ein opulentes Frühstück auf, gefolgt von Rinderbraten in Burgundersauce mit Vorspeise und Dessert.
Am Nachmittag gab es beim Besuch der Schwiegereltern Schwarzwälder Kirsch und ein Eis mit heißen Himbeeren. Zwischendurch Dominosteine und Schokolade.
Am Abend konnte unser Freund bei Zürcher Geschnetzeltem ebenfalls nicht widerstehen.
Und gestern?
Ach, decken wir den Mantel des Schweigens über die Völlerei.
Das etwas an ihm nicht stimmte, fiel ihm auf, als seine Lieblinghose gewaltig am Bauch klemmte. Also auf ins Badezimmer und das Gewicht kontrolliert.
Und dort kam ihm dann die Erkenntnis: „Es bringt nichts den Bauch einzuziehen, wenn man auf der Waage steht.“
Wie sagte schon Gerd Fröbe: „Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht."

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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