Rund 700 Teilnehmer
30. Fröndenberger Volksradfahren bei strahlendem Sonnenschein
„Macht schon mal die Becher voll“, alarmierte Sibylle Weber ihre Mitstreiter. „Ich sehe die ersten Radler.“ Und blitzschnell wurden Cola-, Wasser- und Apfelschorle-Flaschen geöffnet und alles zum Empfang der Volksradfahrer vorbereitet. Wie immer hatten die Fröndenberger CDU-Mitglieder an der Stadtgrenze zu Wickede ihren Erfrischungsstand aufgebaut, denn auch beim 30. Volksradfahren standen die heimischen Politiker ihren Mann beziehungsweise ihre Frau.
Dann kamen bereits die ersten „Pedaleure“ um die Kurve. Und da wie fast immer in den vergangenen Jahren auch diesmal wieder die Sonne hoch am Himmel stand und für steigende Temperaturen sorgte, freuten sich die Teilnehmer über die willkommene Unterbrechung und das kühle Getränk.
Mehr als 700 Freunde der gemütlichen Radtour hatten ihre Coupons gelöst und strampelten einmal an der Ruhr entlang. Zwei Routen standen zur Auswahl, die überwiegende Mehrheit wählte die kürzere Strecke. Da dies keine Hochgeschwindigkeitsveranstaltung war, konnte sich die ganze Familie sowie Akteure jeden Alters anmelden. So war Friedhelm Fälker mit jungen 83 Jahren mal wieder der älteste Starter.
Gegen Mittag kamen die ersten Rückkehrer wieder in der Innenstadt an und langsam füllte sich die Einfahrt zur Tiefgarage unter der Sparkasse. Im Startgeld waren ein Eintopfessen, ein Freigetränk und ein Präsent für alle Starter enthalten. Zudem zählte die Startnummer auf dem Abschnitt als Bon für die Tombola.
Doch bevor Glücksfee Lisa Ascione in die Trommel griff, bedankte sich Sprecher Hans Kuhn bei den zahlreichen Helfern und den Sponsoren: „Ohne die vielen Hände sowie die Unterstützung wäre das Volksradfahren nicht zu stemmen.“ Die Feuerwehr Hohenheide, das Deutsche Rote Kreuz, die Mitarbeiter der Sparkasse, die Stadtbediensteten, CDU, SPD und der Pannendienst Wittwer sorgten zuverlässig für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
Erstmals wurde das beste Gruppenoutfit mit dem Preis des Bürgermeisters ausgezeichnet. Die „Abschlepper“ belegten nach der Jurywertung Rang zwei. Über den Pokal und einen Restaurantgutschein konnte sich am Ende die „Flower Power“-Truppe vom Mühlenberg freuen. „Die waren heute Morgen die ersten bei der Anmeldung“, erinnerte sich Mechthild Wittmann. „Schon um 9 Uhr stand das Team vor dem Tisch.“
Auch Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe, der Bürgermeister von Hartha, Roland Kunze, und Streckenmoderator Hans Kuhn waren einheitlich in Mauritius-T-Shirts gekleidet. „Da hatten wir ein Problem mit der Beflockung“, erzählte Wolfgang Hüttner. „Ich bin Freitagmittag noch losgefahren um die richtigen Hemdchen zu besorgen. Die erste Garnitur färbte ab.“ Immer nach dem Motto: Problem erkannt - Problem gebannt.
Und dann drehte sich die Lostrommel - Preise getrennt für Kinder und Erwachsene. Ganz am Ende gab es den größten Jubel: Nico Zimmermann ist nun Besitzer eines Kinderfahrrads. Frank Fuhrwerk freute sich über das Zweirad für die Großen. Da gratulierte auch Hans Kuhn zum Schluss: „Herzlichen Glückwunsch.“
Autor:Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr |
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