Landesweit Jahrgangsbeste

Höchste Anerkennung sprach Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe der Pferdewirtin Anika Dickers für ihre herausragende Leistung in ihrer Abschlussprüfung aus. Landesweit ist sie die Jahrgangsbeste.

„Ich freue mich wenn es bei uns junge Leute gibt, die solch außergewöhnliche Leistungen erzielen und sich so engagieren. Und ich finde das gebürt Wertschätzung und auch Lob“, betont der erste Bürger der Stadt.
Auf Landesebene hat Anika Dickers die beste Prüfung als Pferdewirtschaftsmeisterin absolviert.
Für diese Leistung übergab Rebbe der 27-jährigen Pferdewirtin, die selbständig auf dem Fritz-Sümmermann Hof arbeitet, eine Flasche „Fröndenberger Fröhlichkeit“, einen Gutschein für ein Restaurantbesuch und eine Anerkennungsurkunde.
Die in Willich geborene Pferdewirtin hat schon im jungen Alter von vier Jahren mit dem Reiten begonnen und hat letztendlich ihr Hobby zum Beruf gemacht. „Eigentlich wollte ich Medizin studieren. Aber da der NC sehr hoch war, habe ich mich doch zur Ausbildung entschlossen“, erklärt Anika Dickers.
„Meine Mutter hatte mir empfohlen mich zu bewerben. Also tat ich es. Von fünf Bewerbungen kamen vier Zusagen. Die Ausbildung zur Pferdewirtin mit Schwerpunkt Reiten begann ich dann auf der Anlage Gut Edelburg in Hemer“, sagt die Jahrgangsbeste.
Schon bei ihrer Gesellenprüfung war sie so gut, dass ihr neben der Stensbeck-Plakette in Bronze der Deutschen Reiterlichen Vereinigung verliehen wurde, auch noch ein Stipendium für die Westfälische Reit- und Fahrschule in Münster zugesagt wurde.
„Ich hatte überlegt erst einmal die Ausbildung zu beenden und danach zu studieren. Doch dann bin ich doch irgendwie hängen geblieben“, betont die Pferdewirtin.
Die Vorbereitung auf die Pferdewirtschaftsmeisterprüfung begann schon im Dezember 2009 „und war im Rückblick keine leichte Zeit“.
Innerhalb von drei Monaten durchlief Anika Dickers die Pferdewirtschaftslehrgänge und meisterte sie mit Bravour.
Heute ist sie freiberuflich auf dem Reiterhof in Fröndenberg tätig und will in zukunft auch erst mal dort bleiben. In ihrer freien Zeit nimmt sie mit ihren Pferden Jee Jee Two und Verona auch selbst an Turnieren teil.
Als nächstes will sie die Richterprüfung ablegen, um dann bei Wettkämpfen auch mal „als Wertungsrichter mitmischen zu können“.