Feuerwehr im Wandel

Fröndenberg. Die Fröndenberger Stadtverwaltung informiert zum Brandschutz in der Ruhrstadt:

"Nachdem die Firma ORGAKON Analyse + Beratung GmbH im Juni des letzten Jahres den Auftrag zur Erstellung des Brandschutzbedarfsplanes für die Stadt Fröndenberg/Ruhr erhalten hat und die umfangreichen Recherchearbeiten abgeschlossen waren, wurden im Frühjahr 2018 die Analyseergebnisse vorgestellt.
Eine wesentliche Veränderung ist der Vorschlag, zukünftig den Brandschutz in Fröndenberg durch nur noch fünf Standorte zu gewährleisten. Zum Ende der geführten Diskussionen hat die Leitung der Feuerwehr sowie zehn von zwölf Löschgruppenführern die Unterstützung zum dargestellten Standortkonzept zum Ausdruck gebracht.
Der Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr hat in seiner Sitzung am 04.07.2018 nun beschlossen, die Brandschutzbedarfsplanung auf der Grundlage dieses Standortkonzeptes weiter zu entwickeln.
Grundsätzliche Zielsetzung der Brandschutzbedarfsplanung ist es, den Brandschutz für die Bevölkerung von Fröndenberg zu optimieren.

Zur Diskussion zum Feuerwehrstandort Ardey wird noch einmal auf folgende Punkte hingewiesen:
1. Die Schließung des Gerätehauses Ardey ist aus arbeits- und unfallschutzrechtlichen Gründen dringend geboten. Eine Möglichkeit des Weiterbetriebs eines Gerätehauses an diesem Standort besteht auch nach erneuter Prüfung nicht. Der Schutz der Feuerwehreinsatzkräfte, die an diesem Standort ihren freiwilligen Feuerwehreinsatzdienst verrichten, ist für die Stadt Fröndenberg/Ruhr als Feuerschutzträger prioritär.

2. Der feuerwehrtaktische Grundschutz für den Ortsteil Ardey kann flächendeckend durch die Löschgruppen Langschede und Frömern innerhalb der vorgegebenen Hilfsfristen erbracht werden.

3. Zur Aufnahme der Feuerwehreinsatzkräfte der Löschgruppe Ardey wird das Feuerwehrgerätehaus in Langschede gegenwärtig durch bauliche und organisatorische Maßnahmen entsprechend vorbereitet.

4. Die Bündelung von Löschgruppen an neuen Standorten führt zum schnellen Ausrücken einer leistungsfähigen Feuerwehreinheit und somit auch zur Optimierung des Brandschutzes in Ardey."