Feuerwehr im Dauereinsatz

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Rund 200 Kräfte waren seit den frühen Morgenstunden in Menden im Einsatz. „Hier klingeln im Minutentakt die Telefone“, umschreibt Wilfried Schulte von der Einsatzleitung den Sachverhalt.
Der Getränkemarkt in Frielingsen im Wasser versunken, die Bieber drückt, der Pegel an der Hönne steigt, die Situation ist angespannt. Den ersten kritischen Einsatz führten die Blauröcke in Oesbern durch. Hier packte das neue Kanalsystem die Wassermassen nicht. „Wir waren froh, dass die Firma Lobbe uns mit einem Pumpwagen zur Seite stand“, freute sich Schulte über die Hilfe.
In der Innenstadt waren die Spundwände schnell gesetzt, aber der steigende Grundwasserspiegel zauberte doch Sorgenfalten auf die Gesichter der Rettungskräfte.
Am Nachmittag ließ dann der Niederschlag nach und die Einsatzkräfte wurden zur Verpflegungsübernahme an ihre Standorte beordert. „Auch dies wird intern geregelt“, ist die Einsatzleitung stolz auf die perfekte Organisation.
Auch die andere Seite der Ruhr wurde nicht vom Wasser verschont. „Rund 50 Einsätze mit 110 Leuten haben wir ab 6.30 Uhr gefahren“, so Fröndenbergs Brandinspektor MendenJörg Sommer. Besonders der Westen der Stadt war betroffen, aber auch Warmen und Bentrop sowie Frömern wurden nicht verschont.
Um 15 Uhr schickte Sommer seine Kräfte zur schöpferischen Pause nach Hause. „Die Pegelstände steigen weiter und da müssen wir frisch und ausgeruht sein“, begründet er seine Maßnahme.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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