Die Eiszeiten und ihre Hinterlassenschaften

Die Karte zeigt das Vordringen der Gletscher. | Foto: privat

Fröndenberg. Die Spuren der Erdgeschichte in Fröndenberg – ein Thema, das die Naturfreunde des NABU-Gruppe Fröndenberg immer wieder mal beschäftigt.Aktuell sind es die Hinterlassenschaften der Eiszeiten.

Insbesondere die sogegannte „Saale-Kaltzeit“ (vor 300.000 bis 128.000 Jahren) und die sich ihr anschließende Warmzeit waren mit prägend für die hiesige Landschaft.
Bei stark sinkenden Temperaturen und hohen Niederschlägen drangen die Gletscher über die Norddeutsche Tiefebene bis zu den Höhen des heutigen Haarstrangs, an einigen Stellen auch darüber hinaus, nach Süden vor. Die Ruhr gab es zwar schon vorher. Ihr Flussbett hatte aber noch nicht die Form eines Tales und sie bewegte sich in sehr flachen Rinnen auf einer Fläche, auf der auch der heutige Bismarckturm auf der Wilhelmshöhe steht.Für das geologisch geschulte und interessierte Auge zeigen sich gerade im Raum Fröndenberg/Menden Landschaftsterassen, die kältere Abschnitte und wärmere Phasen zwischen und während der Eiszeiten widerspiegeln.
Der „Ur-Ruhrschotter“ der „Ur-Ruhr“ ist noch heute in der Nähe des Bismarckturms zu finden. Wen dies und auch die Entstehungsgeschichte des Ruhrtales interessiert und wer nicht glauben kann, dass der Bismarckturm und die Ur-Ruhr auf der gleichen Höhe lagen, der sollte am kommenden Sonntag, 1. Oktober,  auf dem Herbstmarkt im Forum zum Stand des NABU kommen. Dort kann man noch vieles Interessantes zur Geologie des hiesigen Raumes erfahren.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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