Traditionsveranstaltung in Fröndenberg
Volksradfahren abgesagt
Mit dem Volksradfahren hat Fröndenbergs Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe die nächste städtische Veranstaltung wegen der Corona-Virus-Situation abgesagt.
"Wir alle hatten uns schon auf die 34. Austragung des Fröndenberger Volksradfahrens gefreut, aber die aktuelle Lage lässt uns keine andere Wahl. Das geplante Volksradfahren am 3. Mai fällt aus. Für die stets zahlreichen Teilnehmer tut es uns sehr leid. Auch die jährlich anreisende große Abordnung aus der sächsischen Partnerstadt Hartha wurde schon über die Absage informiert“.
Hubert Sallamon, der städtische Beauftragte für die Veranstaltung, sieht keine andere Möglichkeit: „Die Kontakt-Auflagen sind bis zum 3. Mai verlängert und Großveranstaltungen, und das ist das Volksradfahren mit mehreren 100 Teilnehmern, sind sogar bis zum 31. August verboten worden“. Besonders bedauert wird die Absage auch von der Sparkasse UnnaFröndenberg, die nicht nur Start- und Zielort, sondern auch Hauptsponsor des Sportevents ist.
Rund 500 Starter jährlich
Erstmals seit den 80-er Jahren fällt die Traditionsveranstaltung am ersten Sonntag im Mai aus. Damals hoben Bürgermeister Willi Demmer, Jürgen Schulte von der Stadtverwaltung und Hans Kuhn als sportlicher Leiter zur Eröffnung des neuen Radwegs nach Wickede die Familien-Radtour aus der Taufe. Mit über 900 Teilnehmern in der Hochphase und zuletzt meist rund 500 Startern gehört das Volksradfahren zu den erfolgreichsten Sportterminen der Stadt.
Neuer Termin im Herbst?
„Warten wir mal die Entwicklung ab! Vielleicht finden wir ja einen Anlass und neuen Termin im Herbst, um die Tour nachzuholen“, möchte Hans Kuhn das Traditionsereignis aber noch nicht ganz für dieses Jahr abschreiben.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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