Beschilderung erinnert an historischen Salzhafen
Geschenk für die Stadtteilkonferenz
Um die Bedeutung des Salzweges für Langschede und den Fröndenberger Westen in Erinnerung zu halten, hatte die Stadtteilkonferenz im Oktober den Antrag gestellt, mit einer entsprechenden Beschilderung wie beispielsweise an den alten Zechenstandorten („Frohe Ansicht“ am Thabrauck) auf die Geschichte hinzuweisen.
Der Salzhafen in Langschede war in der Zeit von 1780 bis 1800 ein wichtiger Umschlagplatz für das in der Saline Unna-Königsborn gewonnene Salz, das auf dem Landweg nach Langschede transportiert und dann auf der Ruhr weiter bis nach Kleve verschifft wurde. Die Kohle für das Salzsieden kam zum Teil aus der Zeche in Strickherdicke.
Neben dem historischen Aspekt ist die neue Beschilderung auch eine weitere touristische Aufwertung von Langschede. Der Ausschuss für Kultur, Tourismus, Stadtmarketing und Städtepartnerschaften der Stadt Fröndenberg hat nun dem Antrag und einer Finanzierung von 3.000 Euro im Rahmen des Bürgerbudgets zugestimmt.
„Wir freuen uns außerordentlich über diese schnelle Entscheidung und bedanken uns ganz herzlich bei allen Ratsmitgliedern und der Bürgermeisterin Sabina Müller. Das ist ein tolles Weihnachtsgeschenk“, so Dr. Andreas Hennemann, Vorsitzender der Stadtteilkonferenz West – dort denkt schon mal über ein „Hafenfest“ zur Einweihung der Beschilderung nach.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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