Mendener Herbst 2013 - Erfahrungen am Hospizkreisstand -
War es im vergangenen Jahr das „Kofferpacken für die letzte Reise“, worauf sich die Besucher einlassen konnten, so hatte der Hospizkreis in diesem Jahr einen Wissensquiz zusammengestellt. Er umfasste das Thema: Sterben, Tod und Trauer. Vom Schüler bis zum Senior begegneten die Menschen den Hospizmitarbeiterinnen am Stand sehr offen. Besonders junge Menschen testeten ihr Wissen mit großem Vergnügen und auch mit bemerkenswerter Sachkenntnis. Sehr oft waren die Besucher erstaunt, dass die meisten Menschen immer noch im Krankenhaus versterben. Mittlerweile kennen viele Leute den Begriff „palliativ“. Zum Gesprächsthema wurde auch die heute anders als früher gelebte Trauerzeit.
Als Ergebnis kann festgehalten werden: Obwohl die Blicke einiger vorbeigehender Mendener-Herbst-Besucher eine gewisse Scheu vor Hospizthemen zum Ausdruck brachten, war dieses Jahr insgesamt weniger Schwellenangst vor dem Hospizstand festzustellen als im vergangenen Jahr, was durch die erheblich größere Zahl an Besuchern verdeutlicht wurde. Eine Mitarbeiterin am Stand drückte sich so aus: „Die beiden Tage waren ein guter Erfolg für uns; wir werden genau wahrgenommen.“ Erwähnenswert ist auch, dass mindestens 2 Personen Interesse an einer Mitarbeit im Hospiz bekundet haben und über unseren nächsten Sterbebegleiterkurs informiert werden wollen, der voraussichtlich im nächsten Frühjahr stattfinden wird.
Autor:Anni Grüne aus Menden (Sauerland) |
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