Foodsharing hilft in Fröndenberg Bedürftigen
Fairteilte Lebensmittel

In dieser Garage in Langschede an der Ardeyer Straße 103 werden dienstags und freitags gerettete Lebensmittel ausgegeben. Auf dem Foto Heike Portmann und Beate Sommer. | Foto: Foodsharing
  • In dieser Garage in Langschede an der Ardeyer Straße 103 werden dienstags und freitags gerettete Lebensmittel ausgegeben. Auf dem Foto Heike Portmann und Beate Sommer.
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Normalerweise retten Mitglieder von Foodsharing Lebensmittel vor der Entsorgung und verteilen sie teilweise über eine öffentlich zugängliche Box, dem sogenannten Fairteiler, aus dem sich jeder, egal ob bedürftig oder nicht, etwas nehmen oder aber auch jeder etwas hineinstellen kann.

In der aktuellen Lage kooperiert Foodsharing in Fröndenberg/Ruhr mit Lebensmittelhändlern (Bäckereien, Supermärkte etc.), die ihre übrigbleibenden Lebensmittel, anstatt sie wegzuwerfen, an Foodsharing spenden. Insbesondere da die Tafel Fröndenberg vorerst bis zum 19. April geschlossen hat, sind Menschen auf Lebensmittel von Foodsharing angewiesen.

Verteilung an zwei Tagen

Bedürftigkeit wird bei Foodsharing aber nicht von einem Stück Papier oder einem Ausweis abhängig gemacht. Jedoch möchten die Aktivisten darum bitten, dass solange die Tafel keine Lebensmittel ausgibt, wirklich nur diejenigen kommen, die bedürftig sind oder sich in einer akuten finanziellen Notlage befinden. Was nach der Ausgabe an Bedürftige noch übrig sein sollte, wird über soziale Medien fairteilt. "Wir möchten auch darauf hinweisen, dass wir nicht das leisten können, was die Tafel sonst leistet", so Holger van de Pol, Foodsharing-Betriebsverantwortlicher für Fröndenberg.
Aber solange die Tafeln geschlossen sind, werden gerettete Lebensmittel jeden Dienstag von 16 bis 17 Uhr und Freitag von 17 bis 18 Uhr aus. Und zwar aus einer Garage an der Ardeyer Straße 103 in Fröndenberg-Langschede.

Lebensmittel sind kostenlos

Es werden nur durch Foodsaver gepackte Tüten fairteilt und dabei bei der Ausgabe Zugangs- und Hygieneregeln eingehalten. "Geld nehmen wir für unsere Dienste und die Lebensmittel natürlich wie immer keines, auch nicht als Spende", erklärt Holger van de Pol einen weiteren Grundsatz.

  • Wer Lebensmittel abgeben möchten, kann sich melden.
  • Heike Portmann, Foodsharing Botschafterin für Fröndenberg und Menden, Tel. 0176/46080570. 
  • Holger van de Pol, Foodsharing-Betriebsverantwortlicher für Fröndenberg, Tel. 02378/1281094.
Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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