Eigene 3D-Modelle auf Knopfdruck

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Das Unternehmen Phoenix Contact mit Stammsitz im westfälischen Blomberg hat eine neue Gesellschaft für die additive Fertigung gegründet und macht damit 3D-Druck für jeden zugänglich. Unter dem Namen Protiq bietet die Gesellschaft Protiq auf Ihrer Webseite www.protiq.de die Möglichkeit eigene 3D-Modelle ausdrucken zu lassen.
Die Expertise im Bereich 3D-Druck und additive Fertigung wird bereits seit 2010 von Phoenix Contact beständig ausgebaut. Mit Protiq Geschäftsführer Dr. Ralf Gärtner, dem Leiter im internen Werkzeugbau, wurde dieser Bereich nun zu einer eigenen Gesellschaft die sich darauf spezialisiert hat und Spezialisten der additiven Fertigung unter einem Dach vereint.

Protiq als Dienstleister für 3D-Druck

Mit dem neuen Internetauftritt von Protiq, ist es nun für jeden Nutzer möglich ein eigene CAD-Daten hochzuladen, konfigurieren zu lassen und als 3D-Modell ausdrucken zu lassen. Interessant sind dabei vor allem die Präzision der gedruckten 3D-Modelle sowie das umfangreiche Angebot an Materialien und Herstellungsverfahren. Geeignet ist diese Dienstleistung sowohl für den Druck von Prototypen, als auch Bauteile, Werkzeuge und Kleinserien.
Das Material-Portfolio reicht von hochwertigen Metallen bis hin zu verschiedenen Kunststoff-Arten. Metalle werden mit dem selektiven Laserschmelzen zur gewünschten Form verschmolzen. Bei diesem Verfahren werden Hochleistungs-Laserstrahlen verwendet und Metallpulver lokal verschmolzen. Kunststoffe werden mit Hilfe von drei unterschiedlichen Verfahren verarbeitet: Laserintern, Stereolithographie und Polyjet/Multijet. Beim Laserintern-Verfahren und bei der Stereolithographie werden auch Laser genutzt, um 3D-Objekte zu erstellen. Das Polyjet oder Mulitjet Modeling hingegen ist nicht laserbasiert und arbeitet mit flüssigem Acryl Photopolymeren, die schichtweise aufgetragen und über UV-Lampen ausgehärtet werden.

Zu den Leistungen der neuen Gesellschaft zählen darüber hinaus Reverse Engineering, Schulungen zum 3D-Druck, Finishing und eine individuelle Kaufberatung. Das Reverse Engineering ist für Nutzer geeignet, die ein Objekt mit Hilfe von 3D-Durck kopieren möchten, aber keine entsprechenden Daten haben. Die Protiq Konstruktionsabteilung prüft mit einer Computertomographie, ob das Vorhaben umsetzbar ist und scannt das Objekt für die Druckdaten ein. In der Endberatung können die Nutzer zwischen diversen Finishes wählen und Ihrem 3D-Modell den letzten Feinschliff verleihen.

Autor:

Matthias Eggert aus Fröndenberg/Ruhr

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