Kranzniederlegung in der STiftskirche
Neuenrader ehren Graf Engelbert
Bürgermeisterin Sabina Müller begrüßte am Montag, 7. November, die Gäste aus Neuenrade, die traditionell mit dem Zug anreisen, am Bahnhof und führt sie von dort zur Stiftskirche: „Seit 18 Jahren ist es eine gute Tradition, dass wir hier in der Stiftskirche gemeinsam mit Ihrer Delegation aus Neuenrade an Ihren Stadtgründer erinnern. Traditions- und Heimatpflege hat in unseren beiden Kommunen einen hohen Stellenwert. Nicht nur zur Erinnerung, sondern auch um nachwachsenden Generationen und Neubürgern ein Gefühl von Heimat, von Zugehörigkeit und Verbundenheit zu vermitteln.“
Die Tradition der Besuche begann 2005. Eingebürgert hat sich der 7. November, der Namenstag des Engelbert, als fester Termin dieses Treffens. Es kamen aus Neuenrade Bürgermeister Antonius Wiesemann, Vertreter aus Rat und Verwaltung der Stadt Neuenrade sowie Vertreter der Schützen- und Heimatvereine beider Orte. Für den musikalischen Rahmen sorgten der Josef Brockhagen, Réné Heimowski und Daria Burlak an der Orgel.
Stadtarchivar Jochen von Nathusius: „Heimat- und Traditionsvereine, die heimatverbunden sind, uns unsere Wurzeln aufzeigen - aber auch weltoffen jede und jeden, ob alt oder jung herzlich willkommen heißen, tragen dazu einen wichtigen Anteil bei.“
Beide Orte, Neuenrade wie Fröndenberg, gehören seit ihrer jeweiligen urkundlichen Ersterwähnung zum historischen Kernbestand der Grafschaft Mark. Graf Engelbert (geb. 1330) übernahm im Jahre 1347 die Regierung der Grafschaft Mark und wurde 1391 in der Stiftskirche in Fröndenberg/Ruhr beigesetzt. 1355 hatte er Neuenrade das Stadt- und Marktrecht verliehen.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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