Die sicherste Stadt im Kreisgebiet
Es ist nur ein Gefühl und dem widerspricht Landrat Michael Makiolla vehement. „Die subjektive Meinung, dass die Polizei nie vor Ort ist, wenn sie gebraucht wird, ist eindeutig falsch“, so der Chef des Kreises Unna.
Die FDP im Rat der Stadt Fröndenberg hat den Antrag gestellt, Verhandlungen mit den Ordnungshütern aufzunehmen, um eine Verlängerung der Wachenzeiten und ein stärkeren Streifengang in den Abend- und Nachtstunden zu erreichen.
So trafen sich jetzt der Landrat, Kriminaloberrat Rolf Simon, Polizeihauptkommissar Hubert Buschjäger, die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Kostorz sowie die Fraktionsvorsitzenden zu einem Gespräch. „Fröndenberg ist sicherlich keine blütenweiße Oase, aber doch die der Statistik nach sicherste Stadt des Kreises“, so PHK Buschjäger.
Aber es besteht zu keiner Zeit das Problem von fehlender Polizeipräsenz. „Im Gegenteil, wir sind hier sogar überproportional tätig“, beruhigt der Hauptkommissar. Wenn der Bürger Uniformträger vermissen würde, sind oft Zivilstreifen in neutralen Autos unterwegs. „Dann ziehe ich meine uniformierten Leute natürlich ab, sonst widerspricht sich die Aktion“, so Buschjäger.
Ein Dienstfahrzeug ist ständig auf dem Stadtgebiet von Altendorf bis Bentrop auf der Straße, versicherte Michael Makiolla. Und tritt ein Notfall ein, sind die Beamten spätestens in rund zehn Minuten vor Ort.“ Lobend wurde auch die Zusammenarbeit von Verwaltung und Polizei erwähnt: „Wir können sicher behaupten, dass die Kooperation ihre Früchte trägt.“
Allerdings soll die Öffentlichkeitsarbeit verdichtet werden. So werden die Gesetzeshüter die Zukunftsmesse nutzen, um sich hier vorzustellen.
Ein Infoabend für die Bürger zum Einbruchsschutz schwebt den Beamten ebenfalls vor. „Vielleicht gemeinsam mit der Siedlergemeinschaft etwa im vergleichbaren Rahmen wie die Veranstaltung zur Dichtheitsprüfung“, hat der Landrat schon konkrete Pläne.
Autor:Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr |
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