Dobomil-Gebäude benötigt eine Gastronomie
CDU-Ortstermin in Ostbüren
„Die gute Stube Ostbürens muss erhalten, gesichert und gestärkt werden“, gab es klare Worte zur Zukunft des Dobomil-Gebäudes von Olaf Lauschner beim CDU-Ortstermin in Ostbüren.
Fröndenberg. Der CDU-Vorsitzende hatte seine Vorstandskollegen nach Ostbüren eingeladen, um mit Eric Glasmacher, dem Vorsitzenden des Trägervereins, ausführlich über die weiteren Entwicklungschancen des ortsbildprägenden Gebäudes zu sprechen. CDU-Ratsherr Sebastian Becker hatte dazu den Anstoß gegeben. Glasmacher erläuterte die aktuellen Entwicklungen rund um das Dobomil. Das Dobomil ist ein wichtiges Multifunktionsgebäude für Vereine, Verbände und letztlich das gesellschaftliche Leben im Ortsteil.
Ziel des Trägervereins ist es einen gastronomischen Betrieb in der Immobilie anzusiedeln, um damit die Heimat vieler Vereine dauerhaft zu sichern, ein attraktives Angebot vor Ort zu schaffen und Einnahmen für den Erhalt des Gebäudes zu erzielen. „Das Ensemble eignet sich hervorragend für Gastronomie. Ein Blick in Nachbardörfer zeigt, wie es funktionieren kann“, blickt Lauschner Richtung Kessebüren.
Voraussetzung für einen gastronomischen Betrieb ist eine leistungsstarke Kücheneinrichtung. Hier besteht Nachholbedarf: eine Abzugsanlage muss in der Küche installiert werden. Hier hatten die CDU-Vertreter gute Nachrichten dabei. Im gerade vom Stadtrat verabschiedeten Haushalt sind 10.000 Euro für die Installierung einer solchen Abzugsanlage vorgesehen. „Da wird es 2020 einen wichtigen Schritt vorangehen. Damit wird das Fundament gelegt, um für den Trägerverein die Pächtersuche zu ermöglichen“, hofft Lauschner. Damit würde das Dobomil dauerhaft zukunftsfest gemacht.
Die CDU werde weiterhin für Verbesserungswünsche rund um das Dobomil ein offenes Ohr haben. „Die Ortsteile verdienen hohe Beachtung und Wertschätzung“, betont der CDU-Vorsitzende.
Im Anschluss an das Gespräch mit Eric Glasmacher gab es einen historischen Vortrag mit vielen aktuellen Aspekten von Ortsheimatpfleger Gerd Höneise. Dabei kamen auch die Überschwemmungsereignisse der letzten Sommerperioden zur Sprache. Auch hier wurde inzwischen von der Stadtverwaltung und der Politik auf die Ereignisse reagiert: neue Gullys wurden gesetzt und die Straßengräben ausgehoben. Anfang 2020 soll es hierzu eine Versammlung geben, um über weitere Vorkehrungen zu sprechen.
Auf einen Umstand wies Höneise in seinem engagierten Vortrag hin: Die Geruchsemmissionen durch das Kompostwerk haben sich seit der durchgeführten Umstrukturierung der GWA (Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna) erheblich reduziert. „Das hat die Lebensqualität erheblich verbessert“, sagt Sebastian Becker. Er ist jüngstes Ratsmitglied der CDU und wohnt in Ostbüren.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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