Nicht nur Zierfische

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Die Türen beim „Zierfischparadies“, Im Stuckenacker, sind noch geschlossen und doch herrscht am frühen Morgen schon geschäftiges Treiben.
8.30 Uhr: Das Fachpersonal startet lange, bevor die ersten Kunden kommen, den täglichen Inspektionsrundgang. Dabei werden alle Tiere in Augenschein genommen. Gibt es Auffälligkeiten oder Anzeichen von Erkrankungen? Verhalten sich Meerschweinchen, Kaninchen, Wellensittich und Co. ihrer Art entsprechend? „Diese Kontrolle ist wichtig. Schließlich handelt es sich um Lebewesen“, erläutert Inhaber Michael Plum. Zudem ist die tägliche Reinigung der Käfige unverzichtbar. Anschließend beginnt die Fütterung und frisches Wasser wird nachgefüllt. Schon springt die Beleuchtung in den Aquarien an.
Da entdeckt der Chef einen Fleck. Die Scheiben eines Süßwasserbeckens sind nicht richtig klar und er weist sein Fachpersonal zum Säubern an. Auch hier: Wasserstand und -qualität täglich kontrollieren. Alle 14 Tage heißt es sogar: Teilwasserwechsel.
Ein Blick noch zu den Meerwasseraquarien. Salzgehalt okay, die Filteranlage darf niemals trockenlaufen, Phosphat-, Nitrat-, Nitritwerte messen, nach anderen Gift- und Fremdstoffen suchen. Mit einem letzten Rundblick gibt Michael Plum das Zeichen: die Türen können geöffnet werden.
„Das Zierfischparadies bietet mehr als der Name verspricht“, geht der Inhaber ins Detail. „Neben Reptilien und Nagern nimmt auch die Meerwasseraquaristik einen immer größeren Stellenwert ein.“ Da die Technik immer überschaubarer geworden ist, gewinnt diese Sparte mehr und mehr Freunde. Ist ja auch logisch, denn an Farbenpracht sind die flotten Schwimmer kaum zu überbieten wie in mehreren Schaubecken zu beobachten ist. „Es muss niemand Angst haben, etwas falsch zu machen“, so Renate Plum. Die Ehefrau steht ebenfalls ihren „Mann“ im Unternehmen. Denn das Zierfischparadies bietet einen Rundumservice vom Einrichten bis zur weiteren Betreuung. Und während die ersten Kunden sich für Neons, Platy und Goldfische interessieren, läuft der Stromzähler auf Höchsttouren. Je nach Fischart muss die Wassertemperatur zwischen 24 bis 30 Grad betragen. Pumpen und Beleuchtung sind genau auf die Erfordernisse abgestimmt. Michael Plum: „Reptilien brauchen neben Wärme auch UV-A und UV-B-Licht. Sonst werden Vitamine nicht verwertet.“
Jeden Samstag um 15 Uhr findet im „Zierfischparadies“ der Aquarianer-Treff statt. Da wird gefachsimpelt und Erfahrungen ausgetauscht. Hier ist jeder Interessent willkommen.
Und ach, fast wäre das Wichtigste vergessen worden. Tiffy und Freddy, ein Frettchen-Paar, sind die Lieblinge des Unternehmens. Diese beiden vorlauten, neugierigen „Pelzträger“ sorgen für das nötige Remmi-Demmi.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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