zwei Tage in Husum im September 2018

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Rundgang durch Husum

Ich  lade euch ein uns auf einem Rundgang durch Husum zu folgen und sich von den schönen Teilen der Stadt verzaubern zu lassen.

Nordseekrabben und Theodor Storm

So befremdlich und widersprüchlich diese Zusammenstellung auf den ersten Blick auch scheinen mag, so verstecken sich hinter diesen Begriffen doch durchaus zutreffende Vorstellungen:
Die Altstadt mit engen Straßen und Gassen, hohe alte Giebelhäuser, dazu Hafenduft, frischer Nordseewind, Fischerflotte, gutes Essen und Trinken, Gemütlichkeit einer kleinen Stadt.
All dies zeigt, dass Husum ein wirtschafltiches und kulturelles Zentrum Nordfrieslands ist. Eben eine Stadt, die Tradition und Fortschritt verbindet.

Die Krämerstraße

In der Krämerstraße mit ihren zahlreichen Einzelhandelsgeschäften fallen die gut gepflegten Fassaden aus den verschiedenen Stilepochen des vorigen Jahrhunderts auf, während die Häuser an der Schiffbrücke zum größten Teil einheitlich in den Jahren 1852-53 gebaut wurden. Eine verheerende Feuersbrunst hatte an einem heißen Tag des Jahres 1852 mehrere Straßenzüge zerstört, unter anderem auch die Schiffbrücke. In der Hohlen Gasse blieben jedoch einige der alten Häuser aus dem 18. Jahrhundert erhalten und kennzeichnen noch heute das Straßenbild.

Das neue Rathaus

Geprägt wird das Bild des Husumer Binnenhafens jedoch seit 1989 durch den Neubau des Husumer Rathauses, das an der Stelle der alten Husumer Schiffswerft, für die der Platz zu eng geworden war, errichtet wurde. Mit seinen kompromisslos modernen Formen soll das neue Rathaus durchaus auch an Industriebauten und an die Schiffe erinnern, die an dieser Stelle früher gebaut wurden. Aus diesem Grunde blieb auch die alte Slipanlage, die unter Denkmalschutz steht, erhalten. Im Innern des Gebäudes überrascht die hohe, lichtdurchflutete Halle, die sich mit einem über alle Geschosse reichenden Westfenster zum Hafen öffnet. Die Stahlkonstruktion des Rathausturmes nimmt hafenspezifische Architektur, wie Brücken, Beladeanlagen, Schiffaufbauten, vorweg. Der Fußgänger, der von Süden kommend in die Altstadt will oder diese nach Süden verlässt, geht unter dem Turm hindurch, der so auch ein wenig an ein Tor erinnert. Und tatsächlich stand früher an dieser Stelle eines der Husumer Stadttore, das Zingeltor. Das neue Rathaus wurde von den Hamburger Architekten Patschan und Winking geplant. Schon kurz nach der Fertigstellung erregte es in der Fachwelt Aufsehen und wurde mit Preisen ausgezeichnet.

Wohnbebauung mit Speichercharakter
Weiter nach Westen schließt sich an das Rathaus eine neue Wohnbebauung mit Häusern an, die mit ihrem Speichercharakter einen maritimen Akzent setzen sollen. Eine Klappbrücke führt von der Südseite des Hafens auf die Nordseite mit ihrer charakteristischen Altstadtbebauung. Über diese Klappbrücke in moderner Stahlkonstruktion wird auch eine großzügig angelegte Parkplatzanlage zwischen den neuen Wohnhäusern und der Eisenbahn erschlossen, so dass Husum heute keine Parkplatzprobleme aufweist.

Wissenswertes aus dem Internet -

Autor:

Luzie Schröter aus Fröndenberg/Ruhr

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