Zum Abschluss einige Evergreens

Wenn Markus Lüpertz ein fünftes Bild stiftet, dürfte es auch der Herkules sein.
  • Wenn Markus Lüpertz ein fünftes Bild stiftet, dürfte es auch der Herkules sein.
  • hochgeladen von Peter Benedickt

Die 13. Saison ist gelaufen und die Ehrenamtlichen der Kettenschmiede laden am Sonntag, 30. Oktober, von 11 bis 15 Uhr zur Abschlussmatinee in das Museum im Himmelmannpark ein.
Mit der beliebten Evergreen-Musik des Hausorchesters, der „Katatstrophe“, Bratwürstchen und einem Fläschchen des Lieblingsgetränkes wollen die Aktiven mit den Besuchern ein erfolgreiches Jahr abschließen.
Auch 2011 kamen wieder über 10.000 Besucher, um sich über die Geschichte der Kettenherstellung zu informieren und an den funktionsfähigen Maschinen die Arbeitsgänge zur Herstellung zu erleben.
Ein besonderes Erlebnis war für viele Gäste die Vorführungen von Schmied Dagobert Köster am flackerndenSchmiedefeuer. Hier wurde der ausgestorbene Beruf des Kettenschmiedes noch einmal lebendig. Heute wird zur Unterstützung zudem der Kunstschmied Dieter Styra seinem Kollegen unter die Arme greifen.
„Insgesamt wurden von den zwölf aktiven Betreuern des Museums rund 600 Stunden ehrenamtlich und unentgeldlich aufgewendet“, erläutert Norbert Muczka.
Dazu kommen weitere 100 Stunden der so genannten „Schraubertruppe“, die für Säuberung und Reparaturen zuständig ist.
„Inzwischen ist die Kettenschmiede ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für die Stadt“, hebt Muczka den Wert der Einrichtung noch hervor.
61 Samstags- oder Sonntagsöffnungen zu je sechs Stunden sind zu notieren. Dazu kommen 45 Sonderführungen oder -veranstaltungen. Und auch die Trauungen in ungewöhnlichen Ambiente sind inzwischen eine feste Größe. 64 Paare traten vor den Traualtar beziehungsweise dem schmiedefeuer. Und auch 2012 läuft gut: „Samstagstrauungen sind nur noch im November oder Dezember möglich.“
Jetzt fehlt nur noch die Einlösung eines Versprechens von Kunstprofessor Markus Lüpertz. „Er hat uns vor zwei Jahres bereits ein fünftes Bild in Aussicht gestellt“, erinnert Norbert Muczka. „Mit dem Verkaufserlös der Drucke könnten wir einen großen Anteil unseres beim Bau erhaltenen Darlehens tilgen.“

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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