Kettenschmiede: Saisoneröffnung in Fröndenberg gleichzeitig Taufe
Fröndenberg. Am Ostersonntag, 1. April, beginnt mit einer großen Eröffnungsmatinè die 20. Saison des Fröndenberger KettenschmiedeMuseums. Diese Saisoneröffnung ist diesmal etwas Besonderes:Am Sonntag wird nämlich das „Westfälische KettenschmiedeMuseum Fröndenberg/Ruhr“ aus der Taufe gehoben und führt fortan diesen aufgewerteten Namen.
Der Vorstand und die Mitglieder des Fördervereins haben bei der letzten Mitgliederversammlung einstimmig dieser Umbenennung zugestimmt.Diese Namenserweiterung nach 19 Jahren ist einerseits ein Ausdruck der Wertschätzung zu unserer Region „Westfalen“ und es soll andererseits die besondere
industriegeschichtliche Einmaligkeit der Kettenproduktion in Fröndenberg und in eben dieser Region Westfalen zum Ausdruck bringen.Zudem soll es eine Verbesserung der museumspädagogischen Präsentation und bessere Voraussetzungen für bauliche Erweiterungsmaßnahmen für Büro, Werkstatt, Depot und Materiallager gegeben werden. Auch die bessere Kooperation, Integration und Vernetzung mit anderen Industriemuseen und insbesondere mit dem Heimatmuseum und -verein sind geplant.
Am Sonntag geht es aber zunächst auch wie in den Vorjahren zum Saisonbeginn spektakulär zu, denn drei Schmiede werden an der 40 mm dicken Stegkette weiter schmieden, aber auch die anderen Maschinen stehen wieder zu Vorführungen bereit.
Die kommende Saison verspricht auch wieder sehr erfolgreich zu werden, denn bereits jetzt liegen 20 Buchungen für Sonderführungen außerhalb der normalen Öffnungszeiten vor.
Diese allgemeinen Öffnungen sind weiterhin am Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 10 bis 16 Uhr.
Auch 38 Anmeldungen zur standesamtlichen Trauung vor dem Schmiedefeuer in der „Heiratsschmiede“ sind bereits für 2018 terminiert.
Bis zum 8. April ist zudem noch die Kunstausstellung „NATRON IN KETTEN“ im Museum und in der Kulturschmiede täglich von 16 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 16 Uhr zu sehen.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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