Mit verändertem Ablauf
Die Bochumer Maischützen kommen

Bürgermeisterin Sabina Müller: „Wir laden ALLE herzlich ein mit uns und den Bochumer Maischützen unsere gemeinsame Tradition zu feiern! Schauen Sie sich mit Ihren Kindern den Umzug an und feiern Sie abends mit unseren Gästen eine tolle Party mit DJ. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!“
Traditionell legen die Bochumer Maischützen zum Auftakt ihres Maiabendfestes in der Fröndenberger Stiftskirche einen Kranz am Grabe des Grafen Engelbert III von der Mark nieder. Und dies in diesem Jahr bereits zum 95. Mal. Sie werden wie in den Vorjahren willkommen geheißen durch die Bürgermeisterin und unterstützt durch Fröndenberger Schützenvereine und den Heimatverein.
In diesem Jahr gibt es einige interessante Neuerungen:
- Die Bochumer kommen schon am Samstag und nicht am Sonntag.
- Um 16.00 Uhr geht es los (zum erstem Mal wieder nach der Corona-bedingten Pause) mit dem traditionellen Umzug mit Musik. In Jahr startet er nicht am Harthaer Platz, sondern auf dem Marktplatz im Herzen der Stadt.
- Neu ist außerdem, dass eine Delegation aus Neuenrade mit ihrem Bürgermeister Antonius Wiesemann teilnehmen wird, denn auch die Stadt Neuenrade hat eine enge historische Verbindung zum Grafen Engelbert III von der Mark.
- Am Samstagabend sind erstmals alle Fröndenbergerinnen und Fröndenberger eingeladen, eine Party mit DJ unter dem Motto „Grün- und Blau-Weiße Nacht“ in der Schützenhalle Hohenheide gemeinsam mit unseren Gästen zu feiern. Für Getränke und das leibliche Wohl ist gesorgt.
Hintergrund:
Die Bochumer Maischützen und die Neuenrader verbindet das Grab des Grafen Engelbert von der Mark in der Stiftskirche in Fröndenberg/Ruhr. Am 25.07.1355 verlieh Graf Engelbert III von der Mark der Stadt Neuenrade das große Stadtprivileg. Erstmals zur 650jahrfeier im Jahre 2005 ist es Tradition geworden, dass die Stadt Neuenrade zum Namenstag des Grafen Engelbert am 7. November eines Jahres in der Stiftskirche in Fröndenberg/Ruhr ebenfalls einen Kranz niederlegt.
Das Bochumer Maiabendfest, eines der ältesten Heimatfeste Deutschlands, entstand im Jahre 1388 durch die Dortmunder Fehde. Die Bochumer Junggesellen haben während dieser Fehde eine Horde Vieh, welche durch Dortmunder Söldner geraubt wurde, zurückerobert. Als Dank für diese Tat gestattete der Landesherr und in der Fröndenberger Stiftskirche begrabene, Graf Engelbert III. von der Mark, den Bochumern auf ewige Zeiten das Recht, sich am Vorabend des 1. Mai einen Eichbaum aus seinen Wäldern zu holen, ihn mit Manneskraft vor Sonnenuntergang in die Stadt zu bringen, ihn dort zu verkaufen und vom Erlös ein Fest zu feiern. Seit dem Jahre 1388 tun dies die Bochumer alljährlich. Seit 1948 lädt die Bochumer Maiabendgesellschaft zu dem traditionellen Maiabendfest ein, welches am letzten Samstag im April seinen Höhepunkt findet.
Programmablauf kurzgefasst:

16 Uhr: Antreten auf dem Marktplatz
16.30 Uhr: Festreden am Stiftsgebäude
17.00 Uhr: Kranzniederlegung in der Stiftskirche
18.00 Uhr: Schützenhalle Hohenheide,
19.00 Uhr: Konzert der Bochumer Musikgruppen
20.00 Uhr „Grün- und Blau-Weiße-Nacht“ mit DJ

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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