Als Waschen zwei Tage dauerte - Persil aus 50ern im Heimatmuseum Fröndenberg

Das Heimatmuseum Fröndenberg ist im Besitz einer vollständigen Originalpackung Persil-Waschpulvers, damals zum Preis von 1,20 DM erhältlich. Auf der Rückseite des aus den 50er Jahren stammenden Paketes ist die Anleitung aufgedruckt und das Werbemotto „Persil bleibt Persil“.
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  • Das Heimatmuseum Fröndenberg ist im Besitz einer vollständigen Originalpackung Persil-Waschpulvers, damals zum Preis von 1,20 DM erhältlich. Auf der Rückseite des aus den 50er Jahren stammenden Paketes ist die Anleitung aufgedruckt und das Werbemotto „Persil bleibt Persil“.
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Seife und Soda waren über Jahrhundert die Grundstoffe zur Textilreinigung. Zum Bleichen der Wäsche wurde diese in die Sonne gelegt. Erst mit der Waschmaschine wurde ein bis heute gebräuchliches Bleichmittel entwickelt. Aus Natriumperborat und Natriumsilikat ergibt sich der weltweit bekannte Produktname Persil.

In einer Anleitung aus dem Ende des 19. Jhdt. schildert eine erfahrene Wäschefrau das „Machen einer solchen“. Zwei Tage benötigte das Prozedere aus Vorweichen, Seifenwäsche, Schrubben, Nachspülen. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden einfache Waschmittel und handwerkliche Waschgeräte eingesetzt wie das Waschbrett oder die Waschlauge, die aus Soda und Wasser bestand. Doch die Zeit des Waschens der Wäsche an Bächen und Wasserstellen ging mit der dichteren Besiedelung zu Ende. Wurden in Frankreich größere Waschhäuser gebaut, wusch man in Deutschland in kleinen Waschküchen. In Deutschland verwendete man meist geraspelte Kernseife. Erste Waschmaschinen dienten mehr der Erhitzung des Wassers und später dem ständigen Bewegen der Wäsche in der Lauge. Die Ansprüche an Waschmittel stiegen kontinuierlich. Mit den entsprechenden Zusatzstoffen wie reinigenden Tensiden und Bleichmittel durfte sich Persil als selbsttätiges Waschmittel bezeichnen. Das zeitintensive Einweichen, hohe Wassertemperaturen und anstrengendes Auswaschen entfielen damit. Das Heimatmuseum Fröndenberg ist im Besitz einer vollständigen Originalpackung Persil-Waschpulvers, damals zum Preis von 1,20 DM erhältlich. Auf der Rückseite des aus den 50er Jahren stammenden Paketes ist die Anleitung aufgedruckt und das Werbemotto „Persil bleibt Persil“.

Das Heimatmuseum Fröndenberg ist im Besitz einer vollständigen Originalpackung Persil-Waschpulvers, damals zum Preis von 1,20 DM erhältlich. Auf der Rückseite des aus den 50er Jahren stammenden Paketes ist die Anleitung aufgedruckt und das Werbemotto „Persil bleibt Persil“.
Das Heimatmuseum Fröndenberg ist im Besitz einer vollständigen Originalpackung Persil-Waschpulvers, damals zum Preis von 1,20 DM erhältlich. Auf der Rückseite des aus den 50er Jahren stammenden Paketes ist die Anleitung aufgedruckt und das Werbemotto „Persil bleibt Persil“.
Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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