1.LK-Treffen in Holzwickede und Umgebung am 6.9.2014 .....Fortsetzung 1

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Nach dem Essen fuhren wir dann nach ...

Haus Opherdicke

Östlich des Ortskerns Opherdicke hoch über dem Ruhrtal, liegt Haus Opherdicke, ein im 12. Jahrhundert er­bautes Wasserschloss. Seit 1980 befindet sich der ehemalige Adelssitz im Besitz des Kreises Unna.
Ansicht des Hauses Opherdicke von der Südseite
Nach nunmehr fast zweijähriger Planungs- und Renovierungsphase wird das denkmalgeschützte Haus Opherdicke nun wieder in Besitz genommen. Dort, wo noch vor kurzem die Künste von Bau meister, Ingenieuren und Handwerkern dafür sorgten, dass Altes in neuem Glanz erstrahlen und Historisches sich mit Zukunfts weisendem verbinden kann, werden künftig wieder die Meister der Tonkunst, des Farbklangs und des Formenspiels die Atmosphäre bestimmen.

Das altehrwürdige, einstige Lehensgut mit mittelalterlichen Wurzeln hat im Laufe der Jahrhunderte viel erlebt. Allein in den letzten zweihundert Jahren erfuhr seine Substanz mehrfach tiefgreifende Veränderungen und Anpassungen an den Geist der jeweiligen Zeit. Seitentürme, Balkone und wintergartenähnlich Anbauten geben in gleichem Maße Zeugnis von Veränderungswillen und dem Bemühen um den Erhalt. Mit dem Erwerb des Anwesens im Jahr 1980 durch den Kreis Unna endete die Tradition seiner landwirtschaftlichen Nutzung.

Besucher einer Ausstellung auf Haus Opherdicke Dank der großzügigen Unterstützung aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen wurde es möglich, Haus Opherdicke zu einem viel beachteten Beispiel für den gelungenen Ausgleich zwischen den Geboten des Denkmalschutzes und den Erfordernissen einer zeitgemäßen Nutzung werden zu lassen. Doch mit der Zeit veränderte sich das Denken über Barrierefreiheit, sicherheitstechnische Aspekte und ästhetische Ansprüche. So entschloss man sich im Jahr 2010 in Politik und Verwaltung, den Impuls der Konjunktur - Fördermittel des Bundes aufzugreifen und das Haus zum zweiten Mal in der Geschichte des Kreises Unna zu restaurieren.
Unter den Gesichtspunkten der Behindertengerechtigkeit und der Sicherheit wurde es nun ertüchtigt und in seinen Nutzungsmöglichkeiten verbessert. Mögen das neue Fluchttreppenhaus, der Aufzug über drei Etagen sowie moderne Heizungs- und Klimatechnik eher funktionale Hintergründe haben, so dienen die gestalterischen Veränderungen zwischen Untergeschoss und erstem Stock vor allem der ästhetischen Aufwertung und der Entwicklung neuer Veranstaltungsprofile. Beispielsweise sind im Obergeschoss Ausstellungs- und Galerieräume entstanden, die in jeder Hinsicht alle Voraussetzungen für ein anspruchsvolles Ausstellungshaus bieten. Die Idee, mit dem „Haus der Moderne“ die Aufmerksamkeit auf die Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu lenken, hat die Anerkennung als offizielles Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010
gefunden. Mit seinen historischen Wurzeln, der unvergleichlichen Atmosphäre und besonderen Veranstaltungsangeboten hat Haus Opherdicke alle Chancen, auf langem Radius als ausgefallener Ort der Begegnung mit Kunst und Kultur wahr
genommen zu werden.

Ein schöner Spaziergang durch die Anlage war das Ziel , herrliches Wetter war ja , und so machte es richtig Spaß , Gespräche kamen natürlich auch nicht zu kurz .

Der Rundgang geht im nächsten Bericht weiter ,
und ich hoffe ihr seit gerne mitgegangen ....

Autor:

Luzie Schröter aus Fröndenberg/Ruhr

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