Musik verbindet Kulturen!
Unter dem Motto „Musik verbindet Kulturen“ lädt die Kindertageseinrichtung Zauberstern nach Gevelsberg zum großen Kinderfest ein. „Das wird für Kinder und Eltern ein ganz tolles Fest, weil wir wirklich ein besonderes Programm organisiert haben“, freut sich Einrichtungsleitung Sabrina Hinz-Ziganow. Es findet am Samstag, 14. September, von 14 bis 18 Uhr an der Liebfrauenkirche, Hagener Str. 137, statt. Dank der Unterstützung der Sozialstiftung NRW können alle Aktionen kostenlos angeboten werden. Nicht nur die Familien der Kita, sondern auch alle anderen Kinder, Familien und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Ein Höhepunkt ist der Besuch des mobilen Musikmuseums. Damit ist der Kunstpädagoge Michael Bradke weltweit unterwegs. Nach Gevelsberg bringt er sein Wasserorchester mit, eine Musik-Spielaktion für bis zu 50 Menschen ab 2 Jahre. Es besteht aus über 50 Instrumenten in 25 Wannen und mechanischen Apparaten, die Klänge des Wassers erzeugen oder Wasser zur Tonerzeugung benötigen. „Also ein Wasserorchester zum Mitmachen und Ausprobieren“, erklärt Sabrina Hinz-Ziganow. Außerdem gibt es Trommelworkshops und Mitmachkonzert mit Orffschen Instrumenten, Regenmacher sowie Trommeln können selber gestaltet werden. „Musik verbindet Menschen – ganz unabhängig von der Sprache“, betont die Leiterin der Kita Zauberstern. Zudem schaffe Musik eine Bindung. „Und eine gute Bindung zu den Familien ist uns genauso wichtig wie zu den Kindern.“
Neben dem musikalischen Programm gibt es beim Kinderfest Hüpfburgen, Aktionen wie Kinderschminken oder Glitzer-Tattoos, einen Ballonkünstler und eine Sängerin, einen Bewegungsparcours, einen Maltisch und eine Kunstausstellung der Kinder. Leckere Speisen und Getränke werden ebenfalls angeboten.
Seit Februar ist die Kita Zauberstern geöffnet. Mit 40 Kindern in zwei Gruppen startete die Einrichtung der Ev. Stiftung Volmarstein. Seit August gibt es noch eine dritte Gruppe mit 10 Kindern. „In unserer Kita sind Kinder aus unterschiedlichsten Kulturen und verschiedenen Herkunftsländern“, berichtet Anja Schleiden, Geschäftsbereichsleiterin der Kinder- und Jugendhilfe Volmarstein. Im Kita-Alltag werde immer wieder deutlich, dass die Sprachbarriere und somit das Thema Verständigung viel Zeit und Raum in Anspruch nimmt. „Daher leben wir eine offene, multiprofessionelle Willkommenskultur in unserer Einrichtung“, erklärt Sabrina Hinz-Ziganow. „Denn ‚Willkommen heißen‘ ist eine Haltung. Und die sorgt für Wertschätzung und schafft Vertrauen und stärkt die Familien.“
Dazu soll das große Kinderfest beitragen. Durch die Musik werden die Kommunikationshürden und Hemmschwellen überwunden. Alle sollen einen schönen, gemeinsamen Tag genießen, andere Familien besser kennen lernen und unabhängig von der finanziellen Situation etwas ganz Besonderes erleben.
Autor:Astrid Nonn aus Wetter (Ruhr) |
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