Schwierige Zeiten haben durchaus das Potential, zu einer fruchtbaren Herausforderung für künstlerisches und kreatives Denken zu werden. Schon das Sprichwort „Not macht erfinderisch“ zielt im Grunde darauf ab, trotz stark begrenzter Möglichkeiten, neue und andere Wege zu gehen.
Unter dem etwas provokanten Motto „...und der Kunst hat es gut getan!“ hat der Bund internationaler Künstler (BiK) gemeinsam mit dem Kunstkreis Wattenscheid Künstler*innen eingeladen, die 8 großen Fenster des Kunst- und Galeriehauses an der Lohrheidestraße 57 mit Werken auszustatten. So können die Arbeiten ganz wie bei einem Schaufensterbummel von außen gesehen werden, ohne Besucher ins Galeriehaus lassen zu müssen - was ja derzeit (noch) nicht geht.
Aktuell sind die ersten von „3x8“ Arbeiten zu sehen. Dabei sind Skulpturen, Bilder auf Leinwand, Zeichnungen und Skizzen. Für eine Märchen-Satire hat gar die Wölfin „Gloria“ vom Niederrhein „Modell“ gestanden – selbstverständlich mit Mund-Nasen-Schutz.
Noch bis zum 21. März werden jeweils acht Künstler*innen für jeweils 3 Wochen mit einer Arbeit in den Fenstern des Galeriehauses vertreten sein. Täglich von Montag bis Freitag lüftet das Galeriehaus von 09:00 bis 16:30 die Rollläden für Kunsthungrige, Neugierige, Spaziergänger und Flaneure.
Autor:Dr. Bernd A. Gülker aus Wattenscheid |
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