Seniorenskat-Turnier unter DRK-Regie in der Altentagesstätte Vogelstraße:
Wenn in der Seniorenbegegnungsstätte an der Vogelstraße kräftig "gereizt" und "gekloppt" wird, dann trifft sich mal wieder die Skatgruppe des Roten Kreuzes. Einmal im Monat kommen die Skatspieler in der Altentagesstätte zusammen, um eines ihrer Preisskatturniere auszutragen. Mit kleinem Euro Einsatz kann jeder sein Glück mit den Karten versuchen oder besser gesagt, sein Können beim Skat unter Beweis stellen. Denn Skat ist kein reines Glückspiel, wie der Organisator der Rotkreuz-Turniere Peter Winter weiß: "Natürlich kommt es auch auf die Karten an, die man bekommt, aber am wichtigsten ist es, dass man aus den Karten etwas macht."
Selber kann der passionierte Skatspieler nicht an dem Turnier teilnehmen, da er sich um die Turnierleitung kümmern muss. "Ich würde gerne mitspielen, aber das würde mich zu sehr belasten", erklärt Peter Winter. Er ist nämlich dafür verantwortlich, nach jedem der Durchgänge die Punkte der Seniorenspieler zusammenzurechnen und am Ende den Sieger des Turniers zu küren. Neben dieser Aufgabe hätte ihm die nötige Konzentration gefehlt, die man beim Skat braucht. "Skat ist ein Denkspiel", sagt Peter Winter. "Es kommt darauf an, dass man aufmerksam, ausgeruht und fit im Kopf ist, wenn man viele Punkte erzielen möchte."
Viele Gäste spielen des Deutschen liebstes Kartenspiel bereits seid den frühen Lebensjahren. "Mein Vater hat uns das Spiel damals beigebracht", berichtet der Rotkreuz-Turnierchef. Er verbrachte in seiner Kindheit und Jugendzeit mit Freunden und Familie viel Zeit damit, Skat zu spielen. Dabei ist ihm das Kartenspiel aber nie langweilig geworden und ist bis heute eine seiner Leidenschaften geblieben. "Das Skatspiel ist so mannigfaltig", erklärt Peter Winter. Trotz jahrelanger Erfahrung kann man es nie perfekt beherrschen, weil es auf so viele Faktoren ankommt, die man berücksichtigen muss. Selbst, wenn sich jemand beim Reizen durchsetzt, können ihm die anderen Spieler, wenn sie gut zusammenarbeiten, den vermeintlich sicheren Sieg noch kaputt machen. "Es macht den Reiz beim Skat aus, wenn man den anderen Spieler ein sicher geglaubtes Spiel noch streitig machen kann", so Peter Winter weiter. Trotz so harscher Worte ist Skat aber ein geselliges und freundschaftliches Kartenspiel. "Beim Skat sollte man nicht zu ehrgeizig werden, sondern die Freude am Spiel steht an erster Stelle", meint der Rotkreuzler.
Das nächste Treffen findet am Dienstag, 26. Juli 2011, in der Altentagesstätte Vogelstraße ab 14:45 Uhr statt. Einlass ist ab 14:00 Uhr. Da es der Skatrunde an Nachwuchs fehlt, freuen sie sich über jeden weiteren Spieler, der zu ihnen stößt.
Autor:Christian Lange aus Wattenscheid |
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